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Herzmuskelentzündung

04.05.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Hallo, ich bin 21 Jahre alt und habe nun seit Dezember 2019 ein leichtes stechen und brennen in der Brustregion. Als die Beschwerden losgingen, hat mein Hausarzt direkt ein Ruhe EKG durchgeführt, bei dem er ein kurzes PR-Syndrom (WPW-Muster) festgestellt hat. Da ich zu dieser Zeit ebenfalls erkältet war, habe ich mich zwei Wochen geschont, bis ich mich wieder fit gefühlt habe. Da ich regelmäßig, bis zu 5x die Woche, ins Fitnessstudio gehe, bin ich nach der Pause wieder trainieren gegangen. Ende Januar wurde ich wieder krank und auch die Schmerzen in der Brust kamen zurück. Nachdem ich dann wieder bei meinem Hausarzt war, überwies der mich zu einem Internisten. Noch am gleichen Tag wurde ein Herzultraschall, ein Belastungs-EKG, ein Lungenfunktionstest, Röntgen-Thorax, ein Langzeit-EKG gemacht und das Blut wurde untersucht. Diagnostizieren konnte der Arzt nur, dass mein Puls unter Belastung etwas zu hoch ist und meine Lungenfunktion auch nicht die beste sei. Deshalb empfohl er mir, mehr Ausdauertraining zu machen, anstatt nur Muskeln aufzubauen. Die Schmerzen in der Brust erklärte er, seien psychisch bedingt durch Stress wegen der Klausurenphase.
Allerdings wurden die Beschwerden bis heute nicht besser. Da ich Ende Februar nach Skiurlaub wieder krank wurde, war ich Ende März nochmals beim Hausarzt, da mich meine Erkältung/Grippe wie auch meine Herzbeschwerden stark verunsicherten. Mein Hausarzt schickte mich dann zu einem Kardiologen, bei welchem ich vor 2 Wochen war. Dieser machte ebenfalls ein Herzultraschall und ein Ruhe-EKG und sagte auf meine Vermutung der Herzmuskelentzündung, dass mein Herz sehr gut aussehe und er keine Indizien/nichts auffälliges sehen könnte. Auch er sagte mir ich solle mehr Ausdauertraining machen und erstmal langsam mit dem Krafttraining machen. Da ich allerdings schon seit Dezember dieses Stechen und Brennen in der Brust habe, bin ich sehr verunsichert. Ich Traue mich nicht , auch wenn vom Arzt nicht verboten, Sport zu machen, da ich Angst habe, doch eine Myokarditis zu haben und diese durch Sport natürlich zu verschlimmern. Habe schon häufig hier gelesen, dass diese oft nur über eine MRT oder Herzkatheteruntersuchung oder Myokardbiopsie feststellbar ist. Ich habe Phasen, in denen geht es mir richtig gut, dann wieder Tage, an denen ich sehr müde bin, ich friere und nur im Bett liegen will und mit niemandem reden möchte. Lediglich das Stechen in der Brust kommt immer wieder. Außerdem habe ich an manchen Tagen leichten Reizhusten ohne Auswurf und zähen Schleim im Hals.
Ich bin sehr verzweifelt, da ich die Beschwerden nun seit Dezember habe und die Ärzte nichts feststellen konnten. Aber ich kenne meinen Körper sehr gut, weiß wie er normalerweise reagiert und ich merke auch, dass im Moment etwas nicht richtig läuft.
Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen und mir einen Rat/Tipps geben. In 2 Wochen habe ich nämlich nochmal einen Termin beim Kardiologen, um ein 2. Langzeit EKG zu machen.
Vielen Dank im Voraus.

Lieber T.,

da nichts für eine Myokarditis spricht, kann man das vermutlich wirklich ausschließen. Möglicherweise liegt bei Ihnen eine Allergie vor(Reizhusten)? Eine Lungenfunktion wäre kein Fehler. Stechende Schmerzen im Brustkorbbereich sind nicht selten orthopädisch bedingt, deshalb sollten Sie das bei einem Orthopäden abklären lassen. Die wechselnde Müdigkeit könnte auch auf eine Allergie hinweisen, wenn in Ihrem Blut alles andere ausgeschlossen wurde. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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