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Herzmuskelentzündung

03.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich letztes Jahr aus dem Urlaub zurückkehrte hatte ich sehr häufig Herzrasen. Eines Tages während einer Busfahrt kamen zu dem Herzrasen auch noch Extrasystolen hinzu. Ich bekam daraufhin eine Panikattacke und rief den Notarzt. Im Krankenhaus angekommen wurde mir Blut abgenommen. Bis auf eine Schilddrüsenunterfunktion konnte nichts festgestellt werden. Das Herz stolperte mehrmals pro Minute, was für mich zum damaligen Zeitpunkt beinahe unerträglich war. Nachdem ich eine Nacht dort verbrachte und nicht einmal an das EKG angeschlossen wurde, verlies ich freiwillig das Krankenhaus. Mittlerweile war das Herzstolpern wieder zurückgegangen. Das zeitweilige Herzrasen blieb aber. Ich versuchte es soweit zu ignorieren. Kurze Zeit darauf hatte ich eine schwere Durchfallerkrankung, die mit starkem Fieber einherging und sich über 2 Wochen hinzog. Der Arzt nahm die Erkrankung leider nicht ernst und verschrieb mir keinerlei Medikamente.

Die nächsten drei Wochen hatte ich immer ein leichtes Stechen unter dem Brustbein. Jede Bewegung löste wieder ein Herzrasen aus. Ende Dezember fing bei mir das Herzstolpern an. Anfangs nur sporadisch im Stehen. Später plötzlich auch im Sitzen. Mitte Januar konnte ich nur noch auf der rechten Seite liegen ohne das es stolperte. (Bis zu 20 Mal pro Minute - SVES und VES) Daraufhin bekam ich einen Betablocker verschrieben. Durch ihn konnte ich endlich wieder laufen ohne das ständige Stolpern in der Brust. Nun ist es Anfang März und die Symptome sind fast wieder ganz da. Ich habe ein ständiges Brennen und Stechen unter dem Brustbein und es stolpert sobald ich mich ein wenig anstrenge. Ich will nun mit meinem Hausarzt sprechen, dass er sich mein Herz auf eine Myokarditis hin untersuchen soll.

Vielleicht haben ein paar von euch schon so etwas ähnliches mitgemacht.
Könnte es eine Herzmuskelentzündung sein? Mittlerweile gehe ich zum Psychotherapeuten um alles besser verkraften zu können. Ich komme mir unverstanden vor und habe das Gefühl, dass lieber die Symptome bekämpft werden, als die Ursache an sich.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

möglich ist es schon, dass Sie an einer Myokarditis leiden. Es ist genauso gut möglich, dass Sie eine hormonelle Störung haben oder stresbedingt Herzrasen bekamen und sich jetzt eine Angst dazu gesellt hat. Man wird das untersuchen müssen. Natürlich behandelt man manchmal die Symptome, da man ein Herz nicht auf den Tisch legen und gründlich untersuchen kann und eine Herzuntersuchung durchaus auch mit Risiken verbunden sein kann. Deshalb muss ein Arzt immer abwägen, was sinnvoll ist. Besprechen Sie sich nochmals gründlich mit Ihrem Arzt und diskutieren Sie nochmals mögliche Ursachen und bedenken Sie dabei auch, dass es nicht immer sinnoll ist, medikamente zu geben, um Symptome zu beseitigen. Manchmal schaden Medikamente mehr als sie nützen, wenn sie nämlich nicht unbedingt erforderlich sind. Da kann es sinnvoller sein, einmal ehrlich zu sich selbst zu sein, denn die meisten Menschen spüren es genau, wenn sie sich in eine Angst hinein manövrieren. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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