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Herzmuskelentzündung

29.03.2022:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Guten Tag,

ich hoffe es geht Ihnen allen gut. Ich bräuchte einen unabhängigen Ratschlag zur ein Einschätzung meiner Situation ohne verurteilt zu werden.
Ich (m,37 Jahre, Hobbysportler) war in der Veranstaltungs- und Gastronomiebranche etabliert selbstständig. Durch die Pandemie ist einiges, gerade finanziell, durcheinander geraten. Dadurch ruhen im Moment meine KV Leistungen ohne akuten Notfall.
Mittlerweile habe ich die Branche gewechselt und werde geplant ab Juni 22 wieder regulär versichert sein.
Am 09.03. habe ich erstmals Corona Symptome gezeigt und positiven Schnelltest gehabt. Die Infektion wurde am 12.3. per PCR Test bestätigt.
Corona hatte ich im Prinzip leicht. Für drei Tage ab ab 18 Uhr bis zum nächsten morgen 38 Fieber. Danach leichten, aber hartnäckigen Schnupfen für einige Tage.
Am 19.03. war ich symptomfrei und dachte mir unvernünftiger weise, ich könne mich aufs Fahrrad schwingen und meine Waldrunde drehen.
Diese besteht aus 55 Minuten ansteigender Fahrt, mit ca. 140 Puls, und 15 Minuten Abfahrt. Hat alles gut in der normalen Zeit geklappt.
Im Laufe des nächsten Tages habe ich ein wanderndes Stechen im "Herz"- soweit man das abgrenzen kann- und in der Brust entwickelt.
Auch habe ich den Puls im Körper 2 Tage lang gespürt. Auf einer Skala von 1-10 würde ich die Schmerzen kurzzeitig bei 3 sehen, meistens bei 1. Besonders nach Gewichtsbelastung, was sich bei drei Kindern nicht ausschließen lässt, wurde das stärker. Das ging eine gute Woche so. Atemnot, Müdigkeit oder Abgeschlagenheit fehlen. Nur dieses Stechen, was aber seit zwei Tagen auch fast komplett weg ist.
Im Prinzip geht es mir wieder gut. Werde mich natürlich aber 2 Monate sportfrei schonen und sobald ich wieder eine volle KV habe auch Nachsorge betreiben.
Ich bin grundsätzlich angst- und hypochondriefrei und ich weiß, dass man weder auf Entfernung ohne Tests, noch als Laie, Diagnosen stellen soll/kann; evident ist aber auch, dass etwas im Brustkorb im zeitlichen Zusammenhang mit einer Virusinfektion und Sport passiert ist. Deshalb habe ich mich ins Thema eingelesen.
Nun zu meiner Frage: sollte es eine Myokarditis sein, kann ich mich selbstständig auf eine hohe Dosis Ibuprofen setzen, 1800 bis 2400 am Tag um in der akuten Phase einen zusätzlichen entzündungshemmenden Impuls zu setzen? 7 bis 10
Tage und dann schrittweise herunterfahren. Würde oder könnte es sehr schaden, wenn keine Entzündung vorliegt?
Ich nehme grundsätzlich kaum Medikamente und vertraue auf meinen Körper. In diesem Fall jedoch, würde ich gerne etwas nachhelfen.
Wenn ich später im Jahr Befunde habe, werde ich mich freuen die Erfahrung noch einmal hier zu teilen.
Danke für Ihre Zeit.

Lieber P.,

Selbstmedikation ist gefährlich, zumal ohne klare Diagnose. Ibuprofen kann, wenn es sich um ein ernstes Herzproblem handelt, kontrainduziert sein, schlimmstenfalls zu einer Magenblutung oder Nierenproblemen führen. Ihre Beschwerden können sehr unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel auch orthopädische. Wir denken, Sie sollten sich abhören lassen, ein EKG durchführen und ein Differentialblutbild + CRP + Krea anfertigen lassen. Normalerweise kommen Sie da mit maximal 200 Euro hin. Das ist Ihr Leben allemal wert. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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