Startseite / Krankheiten und Behandlung / Herz- und Gefäßkrankheiten / Herzmuskelentzündung

Herzmuskelentzündung

05.10.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Guten Abend,

ich wende mich etwas verzweifelt an Sie.

Seit Ende Juli 2012 schlage ich mich mit einer Erkältung und grippalen Symptomen rum. Unvernünftiger Weise bin ich in den ersten 14 Tagen noch regelmäßig zum Sport (Krafttraining) gegangen und habe versucht die Sache mit Aspirin Complex zu beheben.

Leider ist mir das nicht gelungen. Fieber, Temparatur usw. war alles weg. Geblieben sind der starke, tief, dumpfklingende Husten und die Schmerzen im Brustbereich. Ich bin dann Mitte August noch mal mal zum Hausarzt, der mir erst 3 Tage und dann 5 Tage Antibiotikum verschrieben hat.

Nach der Einnahme der Medikamente hatte ich kurzzeitig das Gefühl, dass es etwas besser geworden ist. Doch weit gefehlt. Die Brustschmerzen waren immer noch da und ich bekam immer weniger Luft. Hinzu kam, dass ich mich einfach nur schlapp gefühlt habe und kaum noch eine Treppe laufen konnte, ohne oben fix und alle zu sein. Meine Gesichtsfarbe war nur noch kreidebleich, so dass ich schon auf der Straße angesprochen wurde, ob es mit mir zu Ende geht...

Zum Ende August bin ich dann noch ein weiteres Mal bei meinem Hausarzt gewesen, der mir einfach nur Ruhe verordnet hat. Ich wies ihn auf die Brustschmerzen hin. Er meinte, dass das vom vielen Husten gekommen sei. Hier untersuchte er mich kurz, hörte mich ab und konnte jedoch nichts feststellen. Er meinte, dass mein Rachen ein klein wenig gerötet sei. Aber sonst, vom Abhören her, nichts Auffälliges zu hören sei. Sicherheitshalber nahm er mir einige Ampullen an Blut ab und ließ ein großes Blutbild anfertigen.

Als ich es einen Tag später nicht mehr ausgehalten habe und jetzt schon in der Nacht Atemprobleme gespürt habe, bin ich wieder zu meinem Hausarzt gegangen. Er schickte mich umgehend zu einem Lungenfacharzt im örtlichen Krankenhaus. Hier wurde die Lunge geröntgt. Der Lungenarzt meinte, dass eine Lungenentzündung radiologisch augeschlossen werden kann. Er hörte mich x-Male ab und verschrieb mir ein Spray namens 'Foster', welches ich zwei Mal am Tag inhalieren soll.

Das zog sich dann alles bis zum September 2012.

In der Zwischenzeit lagen dem Hausarzt die Ergebnisse des Blutbildes vor. Er meinte, dass alle Werte in Ordnung und auch keine Entzündungswerte zu erkennen sein. Seine Vermutung war, dass ich die Erkältung so dermaßen verschleppt habe und einfach weiter Ruhe brauche.

Am 07. September wurde ich wieder vorstellig bei meinem Hausarzt.

Ich wies ihn an diesem Tag erneut auf die Brustschmerzen hin. Die Hustenanfälle sind soweit weg. Der Husten hat sich jedoch zu einem trockenen Husten entwickelt. Hinzu kam, dass meine Nase, wenn auch nur sehr leicht, läuft und ein klares, Sekret ausscheidet. Es besteht ein Kratzen im Hals und ich fühlte mich nach viel vor müde und schlapp. Auch wenn ich nachts wieder ruhig schlafen kann.

Ca. eine Woche später, plagte mich der Husten weiter. Die Brustschmerzen waren immer noch da und ich wurde so langsam wirklich unleidlich und unzufrieden.
Ich bin wieder zum Hausarzt und bat ihn endlich etwas zu unternehmen oder mir ein Medikament zu verschreiben, welches mir helfen kann.

Er meinte, dass das alles zwar komisch sei und wenn tatsächlich noch der verschleppten Erkältung kommt. Die Viren sind in diesem Jahr extrem hartnäckig und eine Verschleppung bringt noch mehr Chaos in den Körper. Das Auskurieren dauert seiner Meinung nach Wochen. Da im aber die Brustschmerzen in der linken Brust ein Dorn im Auge waren, vermutete er mehr und mehr eine Herzmuskelentzündung.

Die Konsequenz. Einen Tag später fand ich mich in unserem Krankenhaus wieder. Ich wurde für 7 Tage stationär aufgenommen. Hier wurde ein XXL-Blutbild erstellt mit allen Werten, die eine Lungen- oder Herzmuskelentzündung anzeigen können.

Alles negativ und laut der Ärzte in Ordnung:

Die Lunge wurde noch mal geröntgt.
Die Lunge wurde im Ultraschall angesehen.
Es wurden zwei Lungenfunktionstests gemacht.

Meine Nebenhöhlen wurden geröntgt.

Das Herz wude ca. 30 Minuten per Ultraschall untersucht.
Es wurde ein 24 Stunden-Langzeit EKG erstellt.
Es wurde ein normales EKG erstellt.

Auch hier gab der Kardiologe Entwarnung.
Ebenso verlief ein weiteres Blutbild mit Herzmuskelentzündungs-relevanten Indikatoren negativ.

Er meinte, dass die Brustschmerzen nicht vom Herzen her kommen, sondern von den Bronchien. Die Bronchitis säße noch und sei der Auslöser. Das Herz funktioniere wie es sein sollte. Er hat eine normale Größe und keinerlei Auffälligkeiten. Herzschlag wurde akustisch sichtbar gemacht, der Ultraschall mit Farben, Messung der Herzkammergröße usw. usw.

Er meinte, dass eine Herzmuskelentzündung nicht zu erkennen und auszuschließen sei.

Das Krankenhaus hat mich dann noch 4 Tage beobachtet. Die Ärzte wollten die Erkältung beobachten und ggf. ein Medikament aussuchen, welches mich von meinen Beschwerden befreien würde. Ein Medikament wurde mich am Ende nicht empfohlen. Außer Ruhe, Schlaf und ab und an mal ein Spaziergang an der Luft. Und weiterhin die Nutzung des Sprays 'Foster'.

Jetzt bin ich wieder zu Hause. Der massive Hustenreiz ist soweit weg. Nur wenn ich mich anstrenge oder in kältere Räume gehe oder Zug bekomme, fange ich an zu trocken Husten).

Allerdings merke ich in der linken Brust nach wie vor Schmerzen. Wenn ich meinen linken Arm anspanne, auch die Brustmuskulatur spannt und zwickt es. Beim Gähnen und tiefen Einatmen ist es ebenfalls noch vorhanden. Müde bin ich häufig und ab und an schlapp.

In wie weit kann ich mir sicher sein, dass der Kardiologe Recht hat und wenn die oben genannten Untersuchungen negativ waren, dass eine Herzmuskelentzündung wirklich ausgeschlossen ist.

Meine größte Angst und Sorge ist, dass da doch noch etwas ist oder kommen kann.

Lieber Leser,

für uns ist es sehr schwer, eine Meinung zu Ihrer Problematik abzugeben, da wir nicht ausreichend Kenntnis über Sie und Ihre Daten haben. Nehmen Sie z. B. Medikamente gegen Blutdruck ein? Diese könnten z. B. eine solche Problematik auslösen. Sind Sie Raucher? Dann wäre ein CT Thorax zur weiteren Abklärung zu empfehlen, weil doch auf dem Röntgenbild manchmal auch etwas nicht erkannt werden kann. Können Ihre Schmerzen eventuell orthopädischer Natur sein? Dazu müsste man Sie klinisch untersuchen,damit man eventuelle Fehlstellungen erkennt. Sie sehen, so einfach per email lässt sich das alles nicht klären. Vielleicht sprechen Sie Ihren Arzt nochmals auf diese Punkte an. Wir wünschen Ihnen,dass man schnell eine Lösung findet. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Herzmuskelentzündung.

Nächster Erfahrungsbericht zu Herzmuskelentzündung.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Herzmuskelentzündung

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: