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Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

07.09.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

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Ich habe Ende Februar eine Schrumpfung an meinen inneren Schamlippen und eine Veränderung der Klitoris bemerkt, erst dachte ich dass das vielleicht nur ein bisschen trocken ist, jedoch hatte ich nie Probleme mit Trockenheit oder Brennen oder Juckreiz. Ich hatte jedoch paar Wochen davor extrem Ausfluss und eine Blasenentzündung, die ich auch letztes Jahr hatte und dafür Antibiotika bekommen habe. Dann war mein Ausfluss plötzlich ganz verschwunden. Da ich in einigen Tagen einen Termin beim Frauenarzt hatte, dachte ich mir gleich zu fragen. Die Ärztin machte Abstriche und sagte dass die Ergebnisse in einer Woche da sind. Ich habe dann angerufen und sie meinte dass keine Pilze oder Bakterien sind und mein PH wert auf 4 ist, sie hat mir aber Vagiflor und Vagihex verschrieben. Als ich sie dann fragte ob die Schrumpfung wieder zurück geht meinte sie wenn das eine Autoimmunkrankheit ist dann nicht, ich solle doch nach LS googeln und schauen ob es auf mich zutrifft. Ich bin 33 Jahre alt und sie meinte ich soll zum Blut abnehmen kommen am 4. Tag der Periode für die Hormone. Als ich im Internet schaute war ich schockiert, meine Welt ist zusammengebrochen, ich konnte viele Symptome wie verkleben und Hautveränderungen feststellen. Seitdem schrumpft es bis heute und findet kein Ende. Ich war bei vielen Frauenärzten und beim Hautarzt, der gab mir eine Kortison Salbe, ich benutzte die nur 8 Tage, weil mir vorkam dass es noch mehr verklebt, ich war bei mehreren Ärzten und die meisten haben gesagt es ist kein LS weil keine weißen Stellen, ich habe jedoch auch Östrogen Salbe bekommen und das war etwas besser, jedoch schmiere ich seit März mit Olivenöl, ich glaub das hat die Entzündung gehemmt, dadurch haben die Ärzte gedacht da ist keine. Mein Scheideneingang hat sich so verengt, dass GV nicht möglich ist, die Klitoris ist massiv geschrumpft und insgesamt habe ich glänzende Stellen und extrem Juckreiz und Brennen, dass ich kaum noch laufen kann und das Gefühl habe unten nicht mehr zu atmen, ich hab das Gefühl für ein Geschlecht ganz verloren, weil es massiv geschrumpft ist, wenn es so weiter geht dann ist in einigen Monaten nichts mehr da, ich hatte eigentlich eine Labienhypertrophie, meine inneren Schamlippen waren 2 cm nach außen und alles war prall, jetzt ist es nur noch ein Hauzfetzen was ich kaum mehr sehen und anfassen kann. Ich war auch in der Klinik und in der Dysplasiesprechstunde, da wurde eine Biopsie gemacht, was unendlich weh getan hat und extrem geblutet, ich hab es so bereut, da die Schmerzen 4 Wochen nicht richtig weg waren und das Brennen beim Wasser lassen war unerträglich. Die Biopsie war im Scheidenvorhof. In dem Bericht hieß es Schleimhaut mit Glykogenakanthose, aber kein Anhalt für LS. Ich bin ganz verzweifelt, ich weiß nicht mehr weiter, kann das falsch sein wegen der Stelle die eigentlich dort unauffällig war oder wegen dem Olivenöl verfälscht? Ich bin froh dass auf dem Papier keine Diagnose, jedoch sind alle Symptome eindeutig, so massive Schrumpfung und Verengung und Juckreiz, gibt es da was anderes? Es schaut fast nicht mehr wie eine Frau aus, ich hab Angst noch das letzte Stückchen zu verlieren. Ich muss noch anmerken dass mein Analbereich auch geschrumpft ist und juckt und ich im März zwei weiße Flecken um den Anus gefunden habe, die jetzt durch die Schrumpfung nicht mehr zu sehen sind. Insgesamt ist mein gesamter Genitalbereich in sich eingeschrumpft, als ob es sich in Luft auflöst. Hat jemand eine Idee?

Liebe Leserin,

auch wenn die Histologie keinen Befund ergab, sind die Beschwerden doch typisch für L.S., wenn Sie nicht generell an einer anderen Hauterkrankung leiden. In so einem schweren Fall sollten Sie doch die Universitätsklinik aufsuchen. Vielleicht kann man die Diagnose noch mal sichern und eventuell mit Laser etwas bewirken. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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