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Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

24.01.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Link zum Fachartikel Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Hallo liebe Leidensgenossinnen,

auch ich leide seit vielen Jahren unter Craurosis und auch bei mir wurde sie erst vor ca. 3 Jahren nach einem Gyn-Wechsel entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt war sie schon so weit fortgeschritten, dass der neue Arzt nur einen Blick darauf werfen musste, um die Diagnose zu stellen. Es stellte sich damit die Frage, was meine vorherige Ärztin von Beruf war - sie kannte mich fast 20 Jahre und hatte mich vor meinem Wechsel mit schöner Regelmäßigkeit mit Pilzmitteln versorgt...

Mein Gyn erklärte mir also, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, chronisch, nicht heilbar, nicht ansteckend und mit einer geringen (3% glaube ich) Wahrscheinlichkeit, in Krebs umzuschlagen.

Die mir verordnete Therapie besteht aus einer Cortison- und Clotrimazolhaltigen Creme (Baycuten) sowie der schon häufiger erwähnten Testosteronsalbe. Diese beiden soll ich im Wechsel auftragen, mindestens einmal täglich. Das Cortison soll die körpereigene Immunabwehr - die bei uns zu aktiv ist - herunterfahren und vom Testosteron erhofft man sich Linderung. Wenn ich denn alles richtig verstanden habe... Da es sich hier aber um eine chronische Erkrankung handelt, besteht zur Zeit nicht die Aussicht, dass man diese Therapie einmal abbrechen kann.

Mein Juckreiz beschränkt sich 'zum Glück' auf die Nacht; in psychisch angespannten Zeiten ist es deutlich schlimmer als sonst und ich habe oft nicht das Gefühl einer Linderung. Ein 'cool-pack' zwischen die Beine geklemmt soll Linderung verschaffen - ich habe es noch nicht versucht.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit der Erblichkeit? Habt ihr Mütter, Schwestern oder so, die auch unter Craurosis leiden? Meine Mutter ist sehr früh verstorben, daher weiß ich es bei mir nicht - meine Schwester hat Zöliakie, also ebenfalls eine Autoimmunerkrankung.

Ich freue mich, dass ich die Berichte von euch gefunden habe!

Viele Grüße - wir halten durch, oder?!

Liebe Leserin,

da der Lichen sclerosus selten familiär auftritt und eine Assoziation mit HLA B 40, HLA B 44 sowie Autoimmunerkrankungen aufweist, scheint zumindest eine genetische Veranlagung vorlzuliegen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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