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Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

07.04.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Link zum Fachartikel Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Bin gerade auf Ihre Seite gelangt und dachte mich trifft der Schlag. Beim gestrigen Zahnarztbesuch äußerte der Bereitschaftsdienst anhand meines Zungenbildes den Verdacht auf LS mit der Frage nach Hautveränderungen. Jetzt finde ich nach monatiger Odyssee bei Gynäkologen und Urologen endlich einen Namen für meine Probleme. Ich habe starke Hautveränderungen und extremen Juckreiz in und an der Scheide, aber auch oft Probleme beim Wasserlassen
(Mikrohämaturie , sonst aber keine Entzündungswerte). Urologisch war im CT alles i.O. und gynäkologisch habe ich Linoladiol erhalten, welche aber bei mir sehr brennt. Ich halte mich derzeit mit Zinksalbe, Vaseline und Hyalofemme über 'Wasser'. Manchmal nehme ich abens reines
Aloe Vera-Gel (welches bei mir im Kühlschrank steht), um den Schmerz zu lindern. Die Hautveränderungen wurden von meiner Gynäkologin als
Vitiligo dargestellt, welchen ich auch an den Händen und anderen Stellen am Körper habe. Den Juckreiz erklärte Sie mit Wechseljahresbeschwerden; ich bin 42 Jahre und hatte vor 5 Jahren eine Hysterektomie. Soll ich mich noch einmal an meine Gynäkologin wenden und kann mir eventuell auch der Urologe weiterhelfen?
Wäre es ratsam auch noch einmal einen Hautarzt zu konsultieren?
Liebe Grüße

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

es ist durchaus möglich, dass Ihre Beschwerden 'nur' von der Vitiligo kommen. Es kann jedoch auch sein, dass zusätzlich ein Lichen sclerosus et atrophicans vorliegt. Diskutiert wird, dass Ursache dieser Erkrankung ein Autoimmunprozess ist und Beziehungen zur Vitiligo bestehen. Es sit sicher kein Fehler, wenn Sie Ihre Gynäkologin nochmals darauf ansprechen. Hat man Ihre Hormone schon mal kontrolliert? Für die Wechseljahre sind Sie ja noch sehr jung und es wäre dann zu überlegen, ob man nicht eventuell hormonell unterstützend eingreifen müsste, da ein sehr früher Hormonrückgang durchaus seine Nachteile hat, die sich oft erst nach und nach bemerkbar machen. Man muss deshalb immer die Vor- und nachteile einer hormonellen Unterstützung diskutieren. Manchmal kann es sinnvoll sein, mit sehr niedrigen Dosen hormonell länger zu behandeln, um sowohl das Risiko als auch die Hormonmangelbeschwerden möglichst niedrig zu halten. Klären Sie das bitte zunächst mit Ihrer Gynäkologin. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team
Kerstin

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