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Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

06.01.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Link zum Fachartikel Lichen sclerosus et atrophicans = Craurosis vulvae

Vor etwa 3 Jahren ist bei mit Lichen sclerosus diagnostiziert worden. Der Schub wurde ausgelöst durch Antibiotika, die die Darmflora so durcheinandergebracht haben, daß ich an sehr starkem Durchfall litt. Offensichtlich ist dabei auch der Stoffwechsel in Mitleidenschaft gezogen worden. Anfangs habe ich den Veränderungen im Genitalbereich (Leichtes Brennen beim Wasserlassen, weißlicher Belag) wenig Beachtung geschenkt, da sie mich vergleichsweise nur gering beeinträchtigt haben. Nach einigen Tagen jedoch wurde der Belag fester, ließ sich kaum noch mit Wasser entfernen und die Haut begann stellenweise aufzureißen. So habe ich mich dann endlich überwunden und mein Problem der Hausärztin benannt. Sie wollte sich selbst davon überzeugen, was das denn sein könnte und war vom Anblick sichtlich schockiert. Ihre Diagnose war schnell gefunden und ich sollte mich noch sehr kurzfristig bei einem Hautarzt vorstellen. Dieser brauchte auch keine lange Überlegung und hat mir die Diagnose der Hausärztin sofort bestätigt. Seiner Meinung nach sollte ich mich einer OP unterziehen, um die Vorhaut zu entfernen. Irgendwelche anderen Mittel (Cortisonsalbe) hielt er in meinem Fall für wirkungslos, was sich auch bestätigt hat. Der Termin für eine OP wurde allerdings erst bei einem anderen Arzt und zwei Monate später in Aussicht gestellt.
Nun soll Lichen ja eine Flechte und damit ein Lebewesen sein, das aus Pilzen und Bakterien eine Symbiose bildet. Wenn wenigstens einer dieser beiden Bestandteile geschädigt werden kann, dann besteht die Möglichkeit, die Flechte zu besiegen. Genau dies habe ich dann versucht, indem ich die befallenen Hautpartien mit Natriumchlorit (NaClO2)-Lösung gereinigt habe. Dabei konnte ich feststellen, daß sich die weiße Schicht leichter entfernen ließ, als mit Wasser oder Seifenlauge. Täglich mehrmals habe ich dann die Reinigung vorgenommen und schließlich war nach 2 Wochen eine wesentliche Verbesserung eingetreten und die angeordnete OP war nicht mehr erforderlich. Bis zur Genesung sind allerdings etwa weitere zwei Monate vergangen und dann konnte ich vollständig auf die spezielle Reinigung verzichten. Im Nachhinein bin ich doch sehr froh darüber, daß es keine OP gab, denn sie hätte keine Lösung herbeiführen können, da ja auch die Eichel komplett befallen war.

Das soll für den Anfang genügen. Hoffentlich konnte ich dem einen oder anderen ein wenig Mut und Hoffnung machen. Zwar läßt sich Lichen mit den Reinigungen nicht beseitigen, da ja hier nur Symptome gemildert werden, aber vielleicht kann der Schaden bei dem einen oder anderen damit deutlich gemildert werden.

Liebe Grüße an alle Leidensgenossen.

Lieber Leser,

herzlichen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Zur Klarstellung: Natriumchlorid ist Kochsalz und bei Lichen sclerosus handelt es sich nicht um eine Flechte, auch nicht um Lebewesen, sondern um eine degenerative Veränderung von Haut und Unterhautfettgewebe, die mit einer Atrophie(Schrumpfung) einhergeht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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