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Spondylodese

12.02.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Hallo Zusammen,
seit kurzem steht die Frage im Raum ob ich eine Spondylodese durchführen lassen soll oder es weiterhin mit konventioneller Therapie vesuchen sollte.

MRT Befunde:
HWS:- Höhe C5/6 Spondyloosteochondrose Modic1, dorsaler alter und dorsodextrolateraler frischerer Bandscheibenprolaps, Spinalkanalstenose, multisegmentale neuroforaminale Einengungen

LWS:-Regelrechte LWS Lordose, rudimentäres Bandscheibenfach zwischen SWK 1 und SWK 2, ausgehend fünfgliedrige LWS.
LWK1-LWK4 mit regelrechtem Bandscheibensignal
LWK4/5 mit reduzierten Bandscheibensignal und dorsale medial betonte Bandscheibenprotrusion. Einengung der basalen Anteile der Neuroforamina beidseits.
Ventralversatz LWK 5 gegnüber SWK 1 um ca. 7mm V.a auf Unterbrechung der Pars interarticularis. Deutliche Einengung der Neuroforamina beidseits, rechts mehr als links
Beurteilung: Spondylolisthesis LWK 5/ SWK1 mit deutlicher Einengung der Neuroforamen bds. und Alteration der Nervenwurzeln, Bandscheibenprotrusion LWK 4/5, Rudimentäres Bandscheienfach zwischen SWK1 und SWK2

MRT Hüfte: Gelenkerguss, Ansatztendinitis der Glutearmuskulatur und Trochanter Major


Ich, 40 J. habe seit der Jugendzeit Rückenprobleme. Mit ungefähr 15 J. wurde als erstes Morbus Scheuermann festgestellt, weiter noch nicht problematisch. Doch mit den Jahren folgten immer weiter Schmerzen und Ausfälle. Besuche bei Othopäden, Physiotherapeuten und Neurochirurgen folgten. Ich bekam PRTÂŽs die wenigstens mal ein paar Monate halfen. Meinen Job als Servicekraft musste ich aufgeben, da es mir nicht mehr möglich war den ganzen Tag zu stehen und zu laufen. So bin ich dann an die Rezeption, wo ich nun überwiegend sitzend am Pc verbringe. Eigentlich auch nicht die optimale Körperhaltung und weitaus weniger Bewegung. Seit Anfang 2018 habe ich nun immer mehr Ausfälle und Beschwerden. Es ist ein Teufelskreislauf, da ich aufgrund der Schmerzen immer mehr schon im einfachen Alltag ausgebremst werde und immer mehr der Schohnhaltung verfalle. Überwiegend im sitzen ist es erträglich, aber so wie ich nach längerem sitzen aufstehe, sind die ersten Schritte, als würde ich neu das laufen lernen. Meine Oberschenkel fühlen sich versteift an und kribbeln, teilweise hab ich neurologische Ausfälle, sodass mir die Beine, Füße oder Arme einschlafen. Die Schmerzen ziehen mir rechts in die Hüfte,Po und Leiste. Ich kann kaum 10 m ohne Schmerzen und humpeln laufen.
Physiotherapie wurde schon zweimal abgebrochen weil meine Schmerzen schlimmer wurden und mein Physiotherapeut nicht mehr weiter wusste. Die noch offenen Termine habe ich bisher nicht weiter gemacht, weil ich das Gefühl hab, die Probleme sind das Ganze letzte Jahr nur schlimmer geworden.
Sollte ich jetzt nur den Physiotherapeuten wechseln oder soll ich diese Op machen lassen? Bisher hab ich überwiegend positive Erfahrungsberichte von Patienten die diese Op gemacht haben gelesen. Ich möchte nicht noch mehr Zeit verschwenden und dermaßen in der Lebensqualität eingeschränkt sein, wenn denn früher oder später diese Op doch unumgänglich ist. Man wird ja schließlich auch nicht jünger. Gibt es denn in meinem Fall überhaupt noch die Hoffnung langfristig Beschwerdefrei ohne oder auch mit Op leben zu können?

MfG
S.K.

Liebe S.K.,

wir können Ihnen eigentlich nicht wirklich eine Antwort geben, da wir Ihren Körperbau nicht kennen. Der Erfolg von Maßnahmen ist immer auch stark abhängig von Körperbau und Zustand der Muskulatur. Dies trifft natürlich auch auf operative Maßnahmen zu. Deshalb ist es immer gut, zunächst für eine gute Muskulatur zu sorgen, möglicherweise auch unter der anfänglichen Einnahme von Schmerzmitteln. Wenn sich dann der Zustand im Laufe der Zeit(1/2 Jahr) unter konsequentem Training nicht bessert, bleibt nur noch die Operation. Dann weiß man jedoch, dass man wenigstens alles versucht hat und auch gute Bedingungen für die Operation geschaffen hat. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team









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