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Spondylodese

16.06.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Hallo an alle, die diese Operation noch vor sich haben.

Nach Jahren mit Schmerzen und konservativen Behandlungen, die zum Schluss keinen Erfolg mehr zeigten, blieb mir nur mehr die op. Ich würde im November 2016 im Sanatorium Maria Hilf in Klagenfurt am Wörtersee operiert und würde es jederzeit wieder machen lassen.

Nach mehreren Gesprächen mit Prim. Dr. Dzino erfolgte ein detailliertes yAufklärunggespräch üner die Art und Dauer der Op. Einen Tag vor dem Termin würde ich in der Klinik aufgenommen. Es wurden noch einige Untersuchungen vorgenommen und nochmals kurz über etwaige Fragen gesprochen. Das gesamte Klinikpersonal war ausgesprochen zuvorkommend und hilfsbereit.

Um sieben Uhr würde ich für den Op vorbereitet und gleich als erste kam ich in den Op. Wenige Minuten später war ich bereits in Narkose. Nach ca. fünf Stunden war es geschafft: von Lwk 4 bis S1 war meine Wirbelsäule nun verschraubt. Ich wachte im Aufwachraum auf, wo ich an einige Geräte und Infusionen angeschlossen war. Ich spürte keine Schmerzen im Kreuzbereich, lediglich das Kinn tat mir weh. Die Op wird in Bauchlage durchgeführt und dabei ist mein Kinn am Optisch aufgelegen.

Die erste Nacht nach der Op verbrachte ich im Aufwachzimmer, wo ich regelmäßig nach Schmerzen befragt und entsprechend mit Schmermitteln versorgt wurde. Am nächsten Morgen würde ich auf mein Zimmer verlegt. Die Schwestern kümmerten sich um mich und halfen mir bei der Körperpflege im Bett. Am nächsten Tag konnte ich schon mit Hilfe aufstehen. Physiotherapeuten machten die ersten Schritte mit mir. Es waren die ersten Tage naturgemäß nicht so toll, aber die Schmerzbehandlung lief auch auf der Station super weiter. Das Kinn war auch bald wieder gut.

Am dritten Tag machte ich meine ersten Gehversuche auf dem Gang, nachdem es im Zimmer schon ganz gut lief.

Die Schmerzen von vor der Op waren schon am ersten Tag weg. Was war, war der Wundschmerz, der aber auf Grund der guten Versorgung mit Schmerzinfusionen gut auszuhalten war.

Es ging von Tag zu Tag besser. Nach der Nahtentfernung am 12. Tag dürfte ich wieder nach Hause. Am Anfang bräuchte ich noch Hilfe beim anziehen aber auch das ging rasch besser.

Wichtig in den ersten Monaten ist Schonung! Für die Hausarbeit hatte ich eine Hilfe. Körperpflege schaffte ich von Anfang an schon alleine.

4 Monate Schonung klingen lange und sind es auch. Aber es zahlt sich aus. Heute haben wir den 16. Juni und ich habe keine Beschwerden, obwohl ich beim Siedeln kräftig mithelfe. Die 3 Wochen Reha im April waren super. Man weiß was mannKann und was man darf.

Heute ermüdet mein stücken noch etwas schneller als sonst und ich nehme mich beim Arbeiten noch zurück, v. a. Beim Heben von Lasten. Im normalen Alltag mache ich wieder fast alles alleine. Und das schmerzfrei!

Habt keine Angst vor solchen Eingriffen. Es zählt sich aus !

Liebe Grüße an alle Spondys.

Und nur Mutt.

Glg C. (54)

Liebe C.,

Haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen, informativen Bericht. Ihnen persönlich weiterhin gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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