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Spondylodese

24.03.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

An das Biowellmed Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Ihnen gerne meine Krankengeschichte vorstellen, weil ich die Hoffnung habe, dass Sie mir vielleicht weiter helfen können.
Vorerkrankungen: Rezessusdekompression und Nukleotomie L4/L5 rechts am 04.11.2015
Exazerbation einer chronischen Lumboischialgie rechts, am ehesten L5 mit
Hypästhesie diffus am rechten Fuß bei degenerativer linkskonvexer Lumbal-
Skoliose mit multisegmentaler Osteochondrose und Spondyarthrose, sowie
Periduralfibrose L5/S1 rechts.
TEP rechts von 2012
Am 20.01.2017 Korrekturspondylodese mit TLIF L2 – 5 über Foraminotomie rechts mittels Expedium
und TPAL-Cages. ( Arztbrief) Die Operation verlief gut und die anschließende Wund-und Befundkontrolle verlief reibungslos.
Ich konnte GUT laufen, kürzere Strecken ohne Hilfsmittel und bei längeren Strecken zur Vorsicht mit
Rollator ( aber nur wegen meinem rechten Fuß), beim Laufen keinerlei nennenswerte Schmerzen.
Aber in der Ruhephase bekam ich immer schreckliche Schmerzen erst im rechten Oberschenkel, kurze Zeit später dann auch im linken Oberschenkel. Nach ca. 14 Tagen ließen die Schmerzen im linken Oberschenkel nach und sind dann verschwunden. Leider bis zum heutigen Tag habe ich immer noch heftige Schmerzen im rechten Bein (Oberschenkel nach rechtsziehend, den ganzen Muskel entlang, bis ca. 15 cm unterhalb des Knies). Das Knie ist mittlerweile so empfindlich, dass man es nicht berühren darf.
Mein Problem
4 Wochen nach der Operation bekam ich eine Schwäche im rechten Bein, bemerkt beim Treppensteigen, das Bein hat einfach nachgegeben und gewackelt. Das Laufen ging weiter ohne
Probleme, bis 2 Tage später, beim Laufen bin ich hingefallen, weil das Bein einfach nachgegeben hat.
Einweisung ins Krankenhaus zur Abklärung.
pDMS intakt bis auf Hüftbeugeschwäche rechts mit Iliopsoparese KGM3/5 rechts, leichte Parästhesie am distalen Unterschenkel rechts,
Im MRT und CT der LWS zeigten sich fragliche dezente knöcherne Anteile L2/3 rechts bei unauffälliger Implantatlage, keine neu aufgetretenen sonstigen myelonaffektierenden oder komprimierenden Prozesse auf Höhe der LWS, kein Hinweis auf Hämatom oder Infektion. Im Bereich der BWS Nachweis eines linksseitigen mediolateralen NPP auf Höhe BW8/9. Die neurologische Untersuchung bis auf die Schwäche des rechten Beines unauffällig.( Arztbrief)
Es wurde dann eine PRT L3/4 rechts und eine Cortisonstosstherapie an therapiert, die Parese war rückläufig, zur sturzprophylaktischen Mobilisation nur Bewegung mit Rollator bzw. UAG.
Einen Tag nach Beendigung der Cortisontherapie waren die Lähmung bzw. die Schwäche im Bein wieder voll da, auch die Schmerzen im rechten Bein, wie oben beschrieben bleiben. Medikamente :
3-mal Hydromorphon 8 mg, 3-mal 600mg Gabapentin, 4-mal 40gtt Novalgin tgl.
Krankengymnastik und Physiotherapie werden je 2-mal pro Woche durchgeführt, wobei sich im rechten Bein nichts bessert.
Meine BITTE:
Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen !!!!!????? Was kann ich machen und wer kann mir weiterhelfen, damit ich wieder laufen kann, ohne Gehilfen und das die Schmerzen geringer werden.
Für Ihren Rat und Ihre Bemühungen, Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen
U.

Liebe U.,

nach Ihrer Beschreibung handelt es sich bei Ihren Schmerzen am ehesten um Nervenschmerzen, eventuell bedingt durch die Lähmung(Iliopsoasparese). Was ist die Ursache der Parese? Ist sie postoperativ bedingt? Liegt ein Engesyndrom vor?(Dafür würde sprechen, dass Kortison, d.h. Abschwellung, kurzfristig half. Der Neurologe sollte klären, ob eine Nervenschädigung oder "nur" eine Reizung vorliegt und dann sollten Sie sich in einem sehr kompetenten Wirbelsäulenzentrum vorstellen, damit man herausfindet, was die Ursache ist und ob sich diese beseitigen lässt. Nach Ihren Operationen sollten Sie hier nur absoluten Experten vertrauen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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