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Spondylodese

03.09.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Hallo :)

Ich hatte vor 1 1/2 Jahren einen Unfall und habe mir dabei einen Wirbel zertrümmert. Diese Stelle wurde mit Schrauben und Stäben versteift, damit der kaputte Wirbel entlastet wird und heilen kann. Leider heilte er schlecht zusammen, meine ganze Haltung änderte sich, ich habe seither einen leichten Hohlrücken, die Stäbe müssen drin bleiben. Bruch war bei L1, Versteifung T12 bis L2. Das Krankenhaus schickte mich zwei Tage nach der OP nach Hause, ohne Reha oder Physiotherapie. Sie meinten, das wäre jetzt stabil und somit erledigt. Nach wenigen (4-6 Monaten) Monaten begann mich die untere LWS zu zwicken und drücken. Darauf begann ich mit einer Physiotherapie ( ich sollte Pilates machen). Nach dieser begannen richtige Schmerzen. Ich suchte einen Arzt auf, welcher feststellte, dass der Wirbel L5 instabil geworden ist und die Bandscheibe nun nach außen auf den Nerv drückt. Ich hatte vor meinem Unfall nie Probleme mit meinem Rücken, nie Schmerzen, nie ein Zwicken oder Drücken (ich habe Verkäuferin gelernt, war aber nach der Geburt meiner Kinder vor 10 Jahren als geringfügig beschäftigte Kellnerin arbeiten). Nach einem halben Jahr Schmerztherapie (hat auch nicht viel geholfen) musste ich mir nun 1 1/2 Jahre nach dem Wirbelbruch, auch noch L4-L5 versteifen lassen. Mir wurde jetzt absolute Schonung empfohlen und eine anschließende Physiotherapie, damit sich die Muskeln um die Wirbel spannen und diese stabilisiert werden, weil bei der OP festgestellt wurde, dass der darüber und darunter liegende Wirbel auch schon leicht instabil ist. Ich habe zwar noch Schmerzen, aber weit weniger und keine Ausfälle oder Zuckungen in den Beinen mehr (welche ich nun ein halbes Jahr lang hatte). Kann es denn sein, dass die unteren Wirbel/Bandscheiben kaputt gingen, wegen der vorher gehenden Versteifung im oberen Bereich?? Ist dies eine Folge des Unfalles?? So kurz nach einer Versteifung? Kann denn das wieder passieren?? Wie kann ich denn mit nur 33 Jahren so kaputt sein??? Ich bin nun schon so stark eingeschränkt in meinen Bewegungen, dass ich echt Angst habe, dass diese/eine solche OP nochmals notwendig sein könnte. Ich würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen! Ich war immer kerngesund. Langsam zehrt das Ganze sehr an meinen Nerven. Ich bin für jeden Bericht sehr dankbar! Liebe Grüße, M.

Liebe M.,

es ist kaum denkbar, dass damals bei dem Unfall noch mehr Wirbel beschädigt wurden, denn das hätte man sicher festgestellt. Die Nachbehandlung nach Ihrer ersten Versteifung war sicher ungenügend. Ein Problem kann sein, dass durch eine Versteifung sich die gesamte Statik ändert und dadurch die umliegenden Etagen in Mitleidenschaft gezogen bzw. destabiliseirt werden. Wir sehen momentan die einzige Möglichkeit für Sie darin, jetzt Ihre Muskulatur konsequent unter guter physiotherapeutischer Aufsicht zu stärken und auch zu erahlten, sonst können Sie mehr und weitere Probleme bekommen. Dass Ihnen das gut gelingt wünscht Ihnen von Herzen

Ihr Biowellmed Team

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