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Spondylodese

27.09.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Also ich bin was diese Versteifungs -OPŽs angeht sehr skeptisch geworden.
Ich muss dazu sagen dass ich bereits seit ca. sechs Jahren schwerst chronisch krank bin. Ich leide an einem Pankreastumor und nehme deshalb schon 3mal täglich 80 mg Oxygesic sowie bei den Schmerzspitzen 100mg Oramorph und 20 mg Oxygesic akut ein. Hatte im Vorfeld schon Transtec, Novalgin, Tilidin, Palladon, MST usw. Jetzt ging es mit der Medikation.
Im April 2010 wurde nach fast zehnjähriger Konservativer Behandlung eine Spondylodese L5 / S 1 durchgeführt. Abgesehen davon dass die OP obwohl nur dorsal durchgeführt, acht Stunden gedauert hat und ich danach aufgrund der starken SChmerzen zwei Tage auf Intensiv lag, ging es eine Woche später ganz gut. Zwei Tage vor der Entlassung, also acht Tage nach der OP sackte mein linkes Bein von jetzt auf gleich weg.Man sagte das sei normal weil die Nerven alle noch gereitzt wären.
Jetzt, knapp fünf Monate nach der OP kann ich kaum laufen, geschweige denn arbeiten gehen. Ich habe mich im Zeitraum Mai bis September 2010 bestimmt noch fünf mal im Krankenhaus vorgestellt und MRT, CT, PRT usw. mitgemacht. Jetzt heißt es das eine weitere Instabilität in L3 und L4 bestehe die vor der OP im April noch nicht da war. Ich habe mir eine zweite und eine dritte Meinung von weiteren Wirbelsäulenzentren eingeholt und man ist nun einstimmig der Meinung das man dies erneut operieren solle. Nur die Klinik in der die Spondylodese L5 /S1 gemacht wurde ist man sich da nicht so sicher.
Man sagte mir vor der OP das ich lediglich mit einer Bewegungseinschränkung von ca. 10 % rechnen müsste und das die Schmerzen verschwinden. Im NAchhinein sagt man dann das die OP hauptsächlich die Wirbelsäule verstärkt und verhindert das durch ein Wirbelgleiten das Rückenmark verletzt wird. Die Schmerzen sind nach wie vor da und bewegen kann ich mich kaum noch und das alles mit gerade 29 Jahren.
Naja jetzt wollen Sie eine Schmerzpumpe implantieren und ob nochmal operiert wird oder nicht steht noch nicht fest.
Ich kann jedem der ähnliches Leid trägt nur raten sich vor so einer OP genau zu informieren und sich genaustens darüber Gedanken zu machen welches Risiko man damit eingehen kann. Ich bin inzwischen, nur nach der ersten OP 80% schwerbehindert und außergewöhnlich gehbehindert.

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

wir können Ihre Gedanken nur teilen. Eine Wirbelsäulenoperation sollte man sich immer sehr gut überlegen, da es doch nicht selten zu erheblichen Kompliaktionen kommen kann. Wir hoffen für Sie, dass sich alles noch zum Guten wendet. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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