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Spondylodese

23.07.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Bei mir wurde am 04.09.12 eine Spondylodese im Bereich der LWS 4/5 vorgenommen. Danach war ich 4 Wochen in einer Reha-Klinik. Da ich in einer guten körperlichen Verfassung war ist alles prima
verheilt und das Implantat ist lt. MRT fantastisch platziert und handwerklich sehr gut ausgeführt.
Das Dumme dabei war nur, dass ich nach der OP für 5 Tage schmerzfrei war und danach im gleichen Zustand wie vor der OP.
D.h. ich konnte nicht sitzen und nur in der Stufenlagerung auf dem Rücken schlafen. Stehen und gehen ging ohne Probleme. Nach meiner
Reha habe ich meinen Operateur aufgesucht und um Klärung gebeten. So wurde mit der ersten Cortiso-Infiltration LWS 4/5
Nervenwurzel begonnen. Daraufhin konnte ich zumindest wieder
besser sitzen, an gute Schlafqualität war immer noch nicht zu denken. Man hat 3 - 4 x in kurzen Abständen Cortison an alle
möglichen Ecken infiltriert, jedoch ohne Erfolg. Nach 7 Monaten war
dann mein Vertrauen aufgebraucht und ich habe mich in der Uniklinik Bonn vorgestellt. Hier hat man erst auf die ISG-Gelenke
'getippt' und auch wieder mit Cortison Infiltriert. 6 Tage konnte ich
davon gut profitieren, bis zur ersten KG. Dann war wieder alles beim Alten. Nun wollte man erneut Cortison infiltrieren, aber ab jetzt ohne mich!!! Medikament ja, aber kein Cortison mehr für mich!!! So wurde als jetzt nur Betäubungsmittel gespritzt, auch ohne Erfolg. Aufgrund meiner Hartnäckigkeit hat man dann ein Skelett-Szinti. und ein Spec-CT veranlasst. Nun hatte ich meine
Diagnose. Entzündung Facettengelenk li 4/5, Schrauenlockerung li unten und begl. Pseudoarthrose L4/5. 10 Monate musste ich meinen Behandlern hartnäckig auf die Pelle rücken, immer mit dem Hinweis ... etwas stimmt nicht mit meinem Implantat.
1 Woche stationär Uniklink schloss sich an zur genauen Diagnostik. Nun ist man soweit, dass man vorschlägt, entweder nur die Schraube zu ersetzen???? oder ganzes Implantat raus, neues, größeres rein! Verlängerung nach unten S1. Ich habe erst mal der zweiten Variante zugestimmt und einen OP-Termin für den 22. Aug. vereinbart. Nun frage ich mich langsam, ob ich nicht zu schnell war. Evtl. sollte ich mir noch eine zweite Meinung einholen, weiß aber nicht so richtig wo. Bin natürlich jetzt auch stark verunsicherung, denn mein erster Behandler war auch ein namhafter Neurochirurg, dem ich allerdings mit großer Freude mein Spec-CT präsentieren werde; worauf meine 'dubiosen' Beschwerden selbst einem Laie in`s Auge springen.
Vielleicht sollte ich noch hinzufügen, dass ich vermehrt Kraftverlust im linken Bein habe und mit dem rechten auch schon in`s stolpern komme. Bücken ist total schwierig und vermeide ich so gut es geht.
Würde mich sehr freuen, hier einen kleinen Hinweis evtl. auf eine Klinik, die auf derartige Revisionen spezialisiert ist, zu bekommen.

Lieber Leser,

bekannte, spezialisierte Kliniken sind sicher Werner - Wicker, Langensteinbach oder Markgröningen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Leider wissen Sie auch, dass dies keine Gewähr für den positiven Verlauf bei Ihnen ist. Wir wünschen jedenfalls alles erdenklich Gute und würden uns freuen, wieder von Ihnen zu hören. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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