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Spondylodese

24.09.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Spondylodese

Link zum Fachartikel Spondylodese

Im Jahr 2009 wurde ich in der Schön-Klinik Neustadt/Holstein zum 4. Mal am Rücken operiert. Die vorigen Versteifungen (LW 3-5) wurden entfernt und 1-5 neu versteift. Dann ging es mir 6 Jahre recht gut, obwohl ich einen Rollator beim Laufen brauchte.

Vor ca. 8 Wochen bekam ich starke Rückenschmerzen und vom Orthopäden Opiate, dabei waren die Zehen taub. Als dann sowohl der Darm als auch die Blase versagte, wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen, ich bekam Targin.

So lag ich geschlagene 10 Tage im Klinikum Dortmund, ohne dass die Ärzte außer einer CT etwas für mich taten, keiner traute sich an meinen versteiften Rücken ran.

Ich las im Internet, dass Opiate als Nebenwirkung auch "starke körperliche Schwäche" auslösen können. So setzte ich die Targin ab, der Darm und die Blase normalisierten sich wieder, die Schwäche nicht.

Obwohl ich einen Stock benutzte, stürzte ich nachts bei einem Toilettengang und schlug heftig gegen das WC-Becken.
Noch in der Nacht röntge man mich, es war nichts gebrochen.
Anschließend bekam ich einen Schwächeanfall, es war als ob jemand eine Gießkanne über mich auskippt, so tropfte der Schweiß von mir.
Die nächste Nacht fast dasgleiche, nur dass eine Schwester mich stützte, so dass ich nur hinglitt, dann wieder die Gießkanne.
Am 3. Tag wieder Gießkanne, nun wurde das Blut untersucht und festgestellt, dass ich kaum noch welches hatte, denn die Milz war gerissen, der Bauchraum voll Blut. Ich bekam 4 Blutkonserven.
Ich bekam eine Drainage gelegt und fand mich auf der Intensivstation wieder. Dann wurde ich auf die chirurgische Station verlegt, die Wirbelsäulenärzte ließen sich kaum sehen.
Die Lähmung in den Beinen wurde immer schlimmer, doch niemanden interessierte das.
Nach insgesamt 4 Wochen wollte man mich in die Geriatrie-REHA entlassen, aber ich habe mich nach Hause entlassen, denn wie soll die Lähmung ohne Behandlung weggehen ?
Vorher schrieb ich noch eine e-Mail an die Schön-Klinik Neustadt, worauf der leitende Arzt der Wirbelsäulenabteilung mich anrief und eine halbe Stunde befragte. Er sagte, dass ich ihm eine CT mit meinen Aufnahmen sowie den Bericht des Krankenhaus zusenden solle, was ich nach meinem Nachhausekommen gestern sofort tat.

Nun warte ich auf Nachricht aus Neustadt und hoffe, dass mir in Neustadt endlich geholfen wird.

Übrigens ein großes Lob gehört der Schön-Klinik Neustadt, aus welcher Klinik ruft ein Arzt sonst eine Patientin an um ihr zu helfen?

Vom Klinikum Dortmund, Wirbelsäulenzentrum, bin ich maßlos enttäuscht.

Liebe Leserin,

wir hoffen für Sie, dass man Ihnen bald helfen kann. Danke für Ihren Bericht.

Ihr Biowellmed Team

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