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Morbus Basedow

16.02.2022:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo, meine Geschichte begann im Juni 2021.
Ich bemerkte Symptome wie, Kurzatmigkeit, Herzrasen, starke Wärmeempfindlichkeit und Tremor der Hände, die sich verstärkten sodass ich im Juli 2021 meinen Hausarzt aufsuchen musste.
Dieser erkannte schnell das es sich um eine Schilddrüsenüberfunktion handelt und verschrieb mir Thiamazol und einen Betablocker.
Mir ging es relativ schnell besser und durfte die Betablocker nach einer gewissen Zeit absetzen.
Zur Abklärung meiner erhöhten Leukozytenwerte wurde ich zum Endokrinologen geschickt, der mir im November 2021 Morbus Basedow diagnostizierte (Leukozytenwerte waren wieder gesunken).
Zu dem Zeitpunkt waren meine Schilddrüsenwerte bereits gut eingestellt.
Allerdings ging es mir bereits ab Oktober wieder zunehmend schlechter, trotz der gut eingestellten Schilddrüse.
Ich bekam Probleme mit den Augen (Doppelbilder), was sich nun nach einem MRT des Schädels als Endokrine Orbitopathie herausstellte und ich ab dem heutigen Tag mit Cortison behandelt werde.
Allerdings kamen zunehmend Probleme wie, Konzentrationsprobleme, Gefühl von Nebel im Kopf, teilweise Wortfindungsstörungen, Stimmungsschwankungen, starker Erschöpfungszustand, Muskelschwäche, Kurzatmigkeit mit starkem Herzklopfen bei leichter Anstrengung.
Diese Symptome haben sich im Januar noch einmal verstärkt, sodass ich bereits seit 4 Wochen krank geschrieben bin.
Mittlerweile wurde ich bereits zu einem Neurologen überwiesen (ohne Befund), als auch zu einem Psychiater (auch ohne Befund, also keine Depression).
Mein Hausarzt sieht keinen Zusammenhang dieser Symptome mit der Krankheit und der Psychologe sagte mir das ich es leider aussitzen muss und tun soll was mir gut tut (Spatziergänge, gesunde Ernährung, leichter Sport etc.)
Selbst der Endokrinologe verwies mich mit den Worten "wenn es ihnen so schlecht geht, dann müssen sie zu ihrem Hausarzt. Wir sind keine Notfallpraxis".
Nun wäre ich dankbar wenn ich eine Info bekommen könnte ob diese Phasen oder Schübe normal sind und vor allem ob ich selbst etwas dagegen tun kann.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Denn selbst in den 4 Wochen Krankenschein kann ich keine Besserung verspüren.
Der FT3 Wert lag im November bei 4,10pmol/l und FT4 bei 9,00pmol/l.
Mein Hausarzt prüft nur den TSH Wert und dieser liegt aktuell bei 3,51mIU/l (Leukozytenwerte wieder etwas gestiegen 18.86 /nl, wird aber nicht weiterverfolgt).
Ich bin langsam etwas verzweifelt, da ich das Gefühl habe das mich keiner richtig ernst nimmt und mir auch niemand helfen kann.

Liebe Leserin,

wir gehen davon aus, dass Sie noch Kortison einnehmen. Dann sind erhöhte Leukozyten normal. Ihre Symptome können auch durchaus von der Kortisoneinnahme kommen. Das kann einen in vielerlei Hinsicht sehr durcheinander bringen, abhängig natürlich von der Menge der Einnahme. Wir hoffen, Sie sind bei einem Augenarzt in Therapie? Die Frage ist natürlich, wie lange die Kortisoneinnahme noch durchgeführt werden soll. Nehmen Sie noch den Betablocker? Das könnte vielleicht die Nebenwirkungen des Kortisons etwas dämpfen. Rauchen Sie? Dann sollten Sie das einstellen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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