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Morbus Basedow

31.12.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo,
vor 2 Jahren wurde bei mir MB diagnostiziert. In der Zeit davor ging es mir von Jahr zu Jahr schlechter und kein Arzt konnte/ wollte mir helfen. Es hieß immer ich hätte nicht. Trotz der vielen Symptome: Herzrasen (Ruhepuls von 140), Gewichtsverlust,unruhige Beine,Übelkeit,Verdauungsstörungen, Augenprobleme, etc. Selbst im Krankenhaus, wurde nichts gemacht. Ich bekam Magnesium und ein Schlafmittel. (das Krankenhaus hst eh einen miserabelen ruf).Die letzte Zeit war dann so schlimm, dass ich das Gefühl hatte ich müsste sterben. Mein Hausarzt hatte zu der Zeit Urlaub und ich musste zu seiner Vertretung gehen. Dort wurde mir zum.1x Blutabgenommen. Da leider keine Schilddrüsenwerte mitabgenommen wurden, könnte dieser Arzt auch nichts feststellen. Er schickte mich zum Glück ins Krankenhaus. Dort angekommen, brauch ich auch gleich zusammen. Der Assistenzarzt, schrie mich nur an ich soll mich dem zittern aufhören. Ich konnte das gar nicht beeinflussen. 1000x fragte er mich, ob ich schwanger sei. Trotz meiner Verneinung, machte er dann einen SS-test, der dann letzten Endes negativ ausfiel. Da der Assistenzarzt wohl so überfordert war, Kamm der Chefarzt zu mir, guckte mich an und meinte: "Mädchen, du hast bestimmt Morbus Basedow". Ich bekam erst einmal einen B-Blocker i.V. und mein Puls beruhigte sich.Der Arzt machte noch ein Ultraschall von meiner SD und die Blutergebnisse, gaben dann eine klare Aussage. Als ich die Ergebnisse bekam, sagte der Chefarzt, dass ich 30min später Tod gewesen wäre.
Ich blieb noch 14 Tage im Krankenhaus.
Im Anschluss musste ich jede Woche zum Hausarzt, damit meine Blutwerte (Schilddrüse und Leberwerte) kontrolliert werden konnten. Dieser schickte mich dann zum Nuklearmediziner, dieser wollte mich aber sofort operieren lassen. Weil ich das nicht wollte, suchte ich mir einen Endokrinologen. Bis ich dort einen Termin bekam, lag ich in der Zwischenzeit sechs weitere male im Krankenhaus. Der Endokrinologe war sehr nett, am Anfang ging er nicht so auf meine Symptome ein, als ich ihm aber sagte, dass es vielen MB- erkrankten genau so ginge hörte er aufmerksamer zu. Ich ging dann nur noch 1x pro Monat zur Untersuchung, dann alle 3 Monate und jetzt 2 Jahre später, nur noch alle 6 Monate.
Leider fühle ich mich immer noch so erschöpft, dass ich oft noch denke ich müsste sterben. Alles fällt mir so schwer. Gibt es keine Möglichkeit wieder zurück ins Leben zu kommen?
Ich war ein sehr sportlicher Menschen, jetzt bin ich schon erschöpft vom Treppen steigen. Kann nicht mehr arbeiten gehen und weiß nicht wie ich wieder fit werden kann. Ich dachte es wäre vielleicht etwas psychisches aber eine Psychiaterin, sagte mir es sein keine Depressionen. Ich brauche keine Medikamente. Was soll ich kann ich jetzt noch tun?
Über Tipps würde ich mich freuen

Liebe M.,

wenn die Schilddrüse gut eingestellt ist, sollten Ihre Symptome eigentlich verschwunden sein. Nehmen Sie immer noch einen Betablocker? Dieser kann ja sehr müde machen. Wenn nicht, befinden Sie sich eventuell einfach noch in schlechter körperlicher Verfassung nach der ganzen Krankengeschichte und können sich eventuell unter Anleitung langsam trainieren. Ob sonst noch ein gesundheitliches Problem hinter Ihren Beschwerden stecken könnte, muss vor Ort von einem Arzt untersucht werden. Hierzu sollten Sie sich eventuell nochmal gründlich untersuchen lassen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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