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Morbus Basedow

08.04.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Liebes Biowellmed Team,

ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen. Vor ca. 10 Jahren wurde bei mir Hashimoto diagnostiziert. Seit dem nehme ich L-Thyroxin 125er bis heute. Im Februar wurde schließlich Morbus Basedow mit endokriner Orbitopathie (Exophthalmus und stark geschwollenes Lid einseitig) diagnostiziert. Es wurde sofort eine Methylprednisolon-Therapie eingeleitet. 6 mal 500mg intravenös und 2 mal 250 mg habe ich schon hinter mich gebracht und es ist keinerlei Veränderung sichtbar. Dies belastet mich sehr - vor allem der morgendliche Blick in den Spiegel. Egal wo ich bisher vorstellig geworden bin (Endokrinologe/Augenarzt/Internist)heißt es, dass ich Geduld haben muss. Im Moment könne man nur abwarten. Meine Hausärztin rät mir zur Retrobulbärbestrahlung. Hier habe ich nächste Woche ein Erstgespräch bei einem Strahlentherapeut. Früher erzielte man damit Besserung. Wenn ich nun im Internet stöber, liest man, dass man die Bestrahlung nicht mehr durchführt, weil diese so gut wie keine Wirkung zeigt. Könnt Ihr mir diesbzgl. evtl. einen Rat geben? Ich habe Angst, etwas falsch zu machen.
Meine SD-Werte sind im Moment in Ordnung. Mein Trak-Wert ist von 9,8 auf 4,5 gesunken. TSH liegt bei 0,5.

Vielen lieben Dank und liebe Grüße
M.

Liebe M.,

wir würden Ihnen empfehlen, in der endokrinologsichen Ambulanz einer Universitätsklinik vorstellig zu werden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Es gibt noch keine Einigung über das Vorgehen in einem solchen Fall, d.h., die Leitlinien haben da keine eindeutige Empfehlung. Im schlimmsten Fall kann man noch operieren. Wir haben da gute Erfolge gesehen. Sie sollten sich jedoch seelisch darauf einstellen, dass es bei dieser Krankheit keine raschen Erfolge gibt und Sie Geduld brauchen. Eine Orbitaspitzenbestrahlung ist durchaus eine Option.Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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