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Morbus Basedow

20.07.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Was habe ich nun eigenlich?
Und noch wichtiger, wie kann ich mit Ernährung und Einnahme von Nahrungs-Ergänzungsmitteln dagegen wirken?

Letzten September war ich sehr geplagt mit Wassereinlagerungen in den Beinen. Da ich im Oktober immer noch keine Besserung merkte und eine Rundreise durch Andalusien geplant hatte, ging ich zum Arzt. Mein Arzt ist sehr gründlich! Er vereinbarte sofort einen Termin beim Venenarzt und nahm mir Blut ab.
Die Venen waren o.k., aber die Blutwerte veranlassten ihn mich in die Notaufnahme ins Krankenhaus zum Endokrinologen zu überweisen.
Befund Krankenhaus:
TSH basal 0,008 uU/ml
freies T3 (Alinity) 0,528 ng/dl
freies T4 (Thyroxin) 1,31 ng/dl
Anti TPO (MAK) 169,7 lE/ml
TSH-Rezeptor-AK (TRAK) 1,85

Sonographie der Schilddrüse:
Inhomogene Schilddrüse passend zu Autoimmunthyreopathie, vom sonographischen Gesamtbild eher zu Autoimmunthyreoiditis Hashimoto passend, weniger typisch f. M.Basedow. Für Thyreoiditis de Quervain kein Anhalt.

Da der Krankenhaustermin direkt vor dem Urlaub stattgefunden hat, lagen die genaueren Blutwerte noch nicht vor.
Ich habe wärend des Urlaubs 10mg Carbimazol eingenommen.
Im Urlaub ging es mir blendend. Ich hatte trotz der Städtereise bei über 30 Grad kein Wasser in den Beinen.

Nach dem Urlaub sagte mein Arzt, das Krankenhaus hätte die o.g. Werte zum Anlass genommen, daß ich das Carbimazol absetzen solle.

Von da an wurde mir alle 2 Wochen Blut abgenommen. Die Werte besserten sich zunehmend. Der Ryhthmus wurde verlängert. Leider habe ich mir die Werte anfangs nicht aushändigen lassen.

Im April sind die Werte wieder extrem schlecht. Ich war wieder beim Endokrinologen im Krankenhaus.

TSH-Rezeptor (TRAK) 1,8 lU/l
TSH basal 0,019 uU/ml
freies T3 (Alinity) 0,410 ng/dl
freies T4 (Thyroxin) 1,12 ng/dl
Anti TPO (MAK) 104,4 lE/ml

Sonographie:
Inhomogene Schilddrüse passend zu Autoimmunthyreopathie, vom sonographischen Gesamtbild eher zu Autoimm.Hashimoto passend.
In der erneuten Bestimmung der Autoantikörper zeigte sich kein Hinweis für einen M.Basedow......Die hypert. Stoffwechsellage ist a.e. durch einen entzündlichen Schub erklärt.....Im Verlauf ist eine hypothyreote Stoffwechsellage zu erwarten.

Mir ging es zunehmend schlechter.

Ich war seelisch nicht mehr belastbar(meine arme Familie!), Herzklopfen, Hitze, dicke Beine, dünner Stuhlgang, habe 5kg abgenommen, war unkonzentriert....
Ich kannte mich einfach selbst nicht mehr wieder
Zum Glück konnte ich weiterhin sehr gut schlafen!

Werte am 06.07. (leider sind die Wertangaben für mich nicht mit den vorherigen vergleichbar)
FT3 13,0 pmol/l
FT4 29,8 pmol/l
TSH <0,01 mIU/l

Mein Arzt hat mir daraufhin, nach Rücksprache mit dem Endokrinologen, die Einnahme von 5mg Carbimazol verordnet.
Nachdem ich darauf gut reagiert habe, hat er die Dosis auf 2x 5mg erhöht.

Jetzt stehe ich wieder vor der Frage: Hashimoto oder doch Basedow??????

Ich wollte gerne tiefer nach den Ursachen forschen. Woher, wodurch kommt diese Autoimmunreaktion?
Habe viel gelesen....Nebenniere, Vitamin B, Selen, Boreolose, Pfeiffersches Drüsenfieber......mir schwirrt der Kopf!
Das Buch "Die heimlichen Chefs im Körper" hat mir einen Einblick in die Komplexität der Hormone gegeben.
Leider hält mein Arzt nichts davon tiefer zu graben. Er meint, es bringt letztendlich nichts.

Ich werde nun auf eigene Faust nach Alternativen suchen müssen. Momentan habe ich auch die Energie und die Kraft dazu.
Haben Sie Tipps für mich?

Hilft hier die Goldene Milch?
Ernährung?
Fasten?
Heilpraktiker?

Viele Grüße
M.R.

Liebe M.R.,

Sie haben einen sehr guten Arzt. Er hat Sie gründlich untersuchen lassen und wir können ihm nur recht geben. Alles Graben hilft nichts, denn die medizinische Forschung ist schon seit Ewigkeiten auf der Ursachensuche und auch kein Heilpraktiker kann Licht ins Dunkel bringen. Kurz gesagt hat das Immunsystem aus irgendeinem Grund verrückt gespielt und die beste Option ist jetzt, dass Sie sich einstellen und regelmäßig überwachen lassen. Ernährungsmäßig sollten Sie auf große Mengen Meeresfisch verzichten und auf jegliches Jod in der Ernährung oder in Zahnpastas. Sonst können Sie momentan nichts tun. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team




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