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Morbus Basedow

17.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Liebes Biowell-Team,

vor etwas mehr als drei Jahren wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert, nachdem ich dachte, ich schlage mich mit einer niemals endenden Erkältung herum. Mein Hausarzt hatte die richtige Ahnung und teste die Schilddrüse.
Danach ging alles ziemlich schnell, eine Untersuchung folgte beim NUK und da die Werte wohl ziemlich bedenklich waren, folgte nach zwei Wochen auch gleich eine ziemlich hoch angesetzte RJT.
Es hat danach fast ein halbes Jahr gedauert, bis ich auf die dann folgende UnterFunktion gut eingestellt war.
Nun aber hätte ich doch eine Frage: TRAK und aTPO sind immer noch erhöht, aTPO beim letzten Test bei 100 IU/ml normal: kleiner als 16IU/ml

TRAK waren 2,7 IU/ml normal: kleiner als 1 IU/l


Alle anderen Werte liegen im Normbereich.

Könnten diese Werte der Grund sein, dass ich mich phasenweise für 1-2 Wochen teilweise richtig mies fühle?
Total abgeschlagen, müde, antriebslos und alles tut mir weh, so als hätte ich ne Grippe oder Erkältung, nur ohne Husten und Schnupfen.

Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn sie mir meine Frage beantworten könnten, oder mir vielleicht einen Hinweis geben könnten, ab solche Phasen tatsächlich mit dem MB im Zusammenhang stehen könnten.
Vielleicht hat aber auch einer der Leser hier einen Tip oder ähnliche Erfahrungen gemacht.

Mit freundlichen Grüßen,
R.

Liebe R.,

die Bedeutung der TRAK - Antikörper - Erhöhung im Verlauf eines Basedow ist noch unklar. Deshalb prüft man sie routinemäßig auch nicht mehr, da das keine Bedeutung für die Therapie hat. Bleiben sie längere Zeit erhöht, kann das ein erhöhtes Rückfallrisiko bedeuten. Vor einer Schwangerschaft oder in der Schwangerschaft sollten sie geprüft werden, da dies eine Bedeutung für das Baby haben kann. Auch die Höhe der TPO - Antikörper hat im Verlauf der Erkrankung keine gesicherte Bedeutung. Man weiß einfach noch zu wenig darüber und man kann deshalb keine Aussage dazu machen. Hier ist die Forschung noch nicht weit genug. Zu Ihrer Schwäche muss man sagen, dass Morbus Basedow auch durchaus mit anderen Autoimmunerkrankungen auftreten kann. Auch die Nebenniere sollte untersucht werden. Es ist am besten, Sie stellen sich mit diesem Problem einmal einem Endokrinologen vor. Es würde uns sehr interessieren, ob sich hierbei etwas ergibt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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