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Morbus Basedow

24.04.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo liebes Team,
bei mir wurde im Februar 2016 Morbus Basedow diagnostiziert. Die Behandlung begann mit 3 x 1 Tablette Propycil am Tag. Bis zum Herbst 2016 wurde diese Dosis immer wieder reduziert, bei gleichbleibenden guten Schilddrüsenwerten. Ab November habe ich keine Tabletten mehr genommen. Die Werte waren bis Mitte März total normal und es ging mir bis Ende März sehr gut. Die letzten vier Wochen hatte ich nun wieder Probleme mit Hitzewallungen, Puls im Ohr, "neben mir stehen", kraftlos und matt, Gewichtsabnahme etc. Deshalb habe ich nun die Werte wieder testen lassen und - die Werte sind wieder immens gestiegen, fast so hoch wie letzten Februar. Ich bin total frustriert, da ich dachte, der Morbus Basedow sei besiegt, nachdem 4 Monate lange alles okay war.
Nun sagte mir mein Arzt, dass ich entweder eine Radiojodtherapie machen könne oder die Schilddrüse ganz entfernen lassen könne, wobei er zur ersten Möglichkeit tendiert. Was sind die Vor- und Nachteile von den beiden Möglichkeiten?
Kann es sein, dass ich die Tabletten zu früh absetzte (d.h. nicht ein Jahr genommen) und dadurch MB zurückkehrte??

Liebe P.,

nein, das Problem ist, dass Morbus Basedow bei ca. 50 % der Patienten wiederkommt. Welche Therapie man wählt, ist abhängig von Ihrem Alter, anderen Krankheiten, Kinderwunsch etc. Bei der Radiojodtherapie besteht eine Strahlenbelastung der Eizellen, weshalb man in dieser Zeit und ca. 6 Monate danach nicht schwanger werden sollte. Auch müssen Sie während der Therapie mit Kortison behandelt werden, da sonst eine Orbitopathie droht. Die Operation ist wie jede Operation verbunden mit Operations- und Narkoserisiken. Das muss man anhand Ihres Gesundheitszustandes abwägen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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