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Morbus Basedow

11.07.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo...
Ich schreibe hier weil ich langsam verzweifel... Bei meiner Tochter 9 Jahre alt ist Morbus Basedow vor 6 Wochen diagnostiziert worden. Sie litt unter starken Durchfall und einem unheimlichen Drang nach Süßem. Seit ich mich mit dieser Krankheit auseinandersetze, werden mir viele ihrer Verhaltensweisen erklärt. Sie ist ruhelos, hat Schlafstörungen, sehr vergesslich, unkonzentriert und hat ständig irgendwelche Wehwechen.
Ich würde gerne wissen, wann es ihr endlich besser geht? Zur Zeit ist sie in der Wohnung eingesperrt, da sie nach Anstrengungen sofort Atemnot und Nasenbluten bekommt. Ausserdem Kopf und Bauchschmerzen, sowie Schwindel?
Ich würde auch gerne erfahren welche Symptome bei Kindern typisch sind und wie man sich als Elterteil durchsetzen kann, dass die Schule darauf Rücksicht nimmt. Die Klassenlehrerin meint nämlich ich sollte meine Tochter mal zum Psychologen schicken, weil sie sich ja so in ihre Krankheit reinsteigern würde. Ich finde dies eine bodenlose Frechheit. Meine Rochter lag nicht umsonst eine Woche im Kh und bekommt zur Zeit einmal wöchentlich Blut abgenommen, da ihre Werte einfach noch nicht stimmen und sie eben körperlich zur Zeit so schlecht zurecht ist.
Wann wäre es sinnvoll ihr die Schilddrüse entnehmen zu lassen? Denn auch ihre schulischen Leistungen sind soooo schlecht und sie wurde schon einmal zurückgesetzt. Keiner weriss ja wie lange sie es schon hat... Um jeden Tipp wäre ich sehr dankbar
liebste Grüsse A.

Liebe A.,

gerade bei Kindern äussert sich eine Basedow - Erkrankung häufig durch Konzentrationsstörungen, abfallende schulische Leistungen, Nervosität, Schlafstörungen, Hitzewallungen, schnelleren Puls. Die Krankheit kann lange dauern, bis sie ausheilt, mit 1 Jahr muss man rechnen, manchmal auch deutlich länger. Da die Selbstheilungsrate bei 50 % liegt, würden wir zunächst eine medikamentöse Behandlung empfehlen. Kommt es zur Selbsteheilung, ist Ihre Tochter gesund und hat alle Organe behalten ohne operatives Risiko. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man die Entscheidung immer noch revidieren. Sobald Ihre Tochter medikamentös gut eingestellt ist, sollte es ihr zunehmend besser gehen. Wir empfehlen, dass Sie mit dem Schuldirektor sprechen und um ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin bitten und dazu ein Attest des Arztes mitnehmen, aus dem die Beschwerden und Probleme der Krankheit hervorgehen. Eventuell lässt sich auch eine Lösung finden, wie man Ihre Tochter vorübergehend entlasten kann, da die schlechten schulischen Leistungen durchaus mit der Krankheit zusammenhängen können. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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