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Morbus Basedow

03.01.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo und trotz allem happy new year!

Betrifft Morbus Basedow

vor gut 13 Jahren wurde bei mir eine sd-überfunktion festgestellt. diese wurde therapiert und schon nach einem ca 3/4 jahr war alles wieder ok.
regelmäßige kontrollen waren immer ok. vor ca 8 jahren litt ich an borreliose, diese wurde aber leider erst nach gut 2 jahren erkannt, wurde dann massiv therapiert und es ging mir dann langsam etwas besser. vor 2 3/4 jahren hatte ich das gefühl nun endlich wieder einigermaßen auf dem damm zu sein. ich machte 3-5 mal die woche sport und war vom gefühl her top fit. mit den schmerzen meiner muskeln konnte ich einigermaßen umgehen. meine hausärztin stellte dann leider im april 2007 aber wieder eine sd-überf. fest, ich hatte viel abgenommen. ich begab mich wieder bei einer fachärztin in behandlung und wurde mit entsprechenden medikamenten therapiert. von da an ging es mir immer schlechter.
monatelange blutungen, haarausfall, verstärkte gelenkschmerzen (fibromyalgie seit borreliose) nach einem grippalen infekt schmerzen im gesicht, schwäche allgemein, usw. ich lief von arzt zu arzt und keiner kam darauf, daß alles mit der ü-funktion zu tun haben könnte, jedem arzt teilte ich die mir bekannten infoŽs mit. nachdem die plötzlich aufgetretenen schmerzen im gesicht - schmerzen wie bei einer mischung zwischen mittelohrentzündung und kiefervereiterung - nicht aufhörten, und meine zahnärztin meinte die entfernung der zahnnerven würde auch nicht helfen (ich bat sie darum da ich nicht mehr konnte) ging ich nochmals zur fachärztin und fragte sie, ob alles mit der therapie zusammenhängen könnte, ich wüßte mir keinen rat mehr und habe angst vollkommen zusammenzubrechen - ich war nur noch unter extremster anstrengung in der lage meine kinder zu versorgen - ganz zu schweigen von haushaalt etc. was dann kam haute mich fast vom stuhl...
sie sah mich an, als wär ich nicht so ganz ihr niveau und fragte mich was ich denn von ihr wollte ich hätte schließlich morbus basedow da wär das eben so. ich fragte sie 1. was das wäre und 2. seit wann ich das hätte. sie erwiederte das hätte ich bereits seit 11 jahren das müßte ich doch wohl wissen und ich müßte mich jetzt entscheiden ob ich eine radiojodtherapie oder eine op machen lassen wollte.
ich war so geschockt, dass ich erstmal nur raus mußte aus der praxis, ich weiߎnicht was ich sonst noch von mir gegeben hätte. ich habe selbst in der medizin gearbeitet, wenn mir damals ein arzt gesagt hätte ich hätte mb so hätte ich garantiert nachgehakt. lange rede kurzer sinn - innerhalb von 3 tagen war ich im krankenhaus und meine sd wurde total entfernt.
bis heute habe ich an beschwerden weiterhin meine schubweise starken schmerzen durch die fibromyalgie, ebenso die schmerzen durch die trigeminusneuralgie und leider seit 14 tagen auch wieder verstärkte beschwerden durch die endokirine orbitopathie.
hauptsächlich war mein re auge betroffen. seit sommer 2009 war ich der meinung es würde besser werden und wäre kaum noch zu sehen. ich habe zwar nach wie vor gewichtsprobleme aber ich war schon ganz glücklich, dass die einstellung der medikamente (l-thyroxin 100 und thybon 20) so ganz zufriedenstellend ist.
ich kann es mir nicht erklären, wie es zu diesem neuen schub kommen konnte. die blutwerte sind angeblich super, bis auf den trakwert, der steht noch aus.
es soll evtl eine cortisonschubtherapie gemacht werden. das macht mich aber doch recht unglücklich - ich möchte nun wirklich nicht noch mehr zunehmen - ich wiege mittleerweile fast 80 kilo - vor der op knapp 60. nun habe ich so einiges über weihrauch therapie gehört, weiß aber nicht ob diese bei mir helfen könnte. ich möchte gerne alternativ etwas probieren bevor ich diese therapie in erwägung ziehe.
wahrscheinlich soll auch nocheinmal versucht werden ein m-tomografie zu machen. leider habe ich es zwei mal nicht geschafft, trotz beruhigungstabletten, nach der op hatte ich fast einen calciumschock - habe 3 tage und 2 nächte nicht geschlafen und mein ganzer körper hat wie bei einem elektroschock revoltiert, davon hatte ich sehr lange was. bis heute habe ich probleme wennŽs 'eng' wird also klappt das mrt wohl nur unter vollnarkose. das möchte ich aber eigentlich nicht.

... ich weiß es ist alles viel und wohl auch so ziemlcih wie kraut und rüben, aber leider habe ich probleme mich zu kontentrieren über etwas längere zeit. auch habe ich privat einen ganz schönen stapel zu bewältigen. meine tochter hat stark legasthenie und bedarf tägl. unterstützung und meine eltern benötigen mitlerweile auch hilfe, usw usw.
ich habe vor, in diesem jahr eine kur zu machen, meine h-ärztin drängt mich schon seit jahren - aber es fällt mir nicht leicht, hier alles so ohne mich laufen zu lassen.

also - gibt es alternativen für mich? hat jemand erfahrung mit einer kur? Weihrauch? oder anderes? ich würde mich über anregungen sehr freuen.
herzlichst alles liebe für ein gesundes 2010 und danke schon im voraus


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

die Informationen sind wirklich viel und wie wir aus Ihren Zeilen ersehen können, stehen bei Ihnen mehr als 1 Problem an, deshalb wäre eine Kur sicher sehr sinnvoll, damit Sie einmal Abstand von Ihren Belastungen bekommen. Eine Alternative zur Behandlung der endokrinen Orbitopathie auf naturheilkundlichem Gebiet ist uns nicht bekannt und sicher zu riskant, da eine endokrine Orbitopathie wirklich große Probleme verursachen kann. Ihre Gewichtszunahme muss auch andere Gründe haben, wenn Ihre Schilddrüse gut eingestellt ist. Vielleicht essen Sie eben doch stressbedingt zu viel oder falsch oder haben zu wenig Bewegung. Auch dies könnten Sie in der Kur in aller Ruhe bearbeiten. Nehmen Sie den Rat Ihrer Ärztin an. Wenn Sie plötzlich umfallen, muss es auch ohne Sie gehen und da ist es doch besser, rechtzeitig gegenzusteuern. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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