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Morbus Basedow

01.05.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Basedow

Link zum Fachartikel Morbus Basedow

Hallo, bei mir wurde im Oktober 2020 der Morbus Basedow in der MHH diagnostiziert, nachdem ich zuvor vier Wochen lang hohes Fieber und hohe Entzündungswerte (CRP über 120) hatte . Getriggert wurde der Basedow wahrscheinlich durch eine Entzündung im Kiefer, eine gerade überstandene Gürtelrose sowie durch Stress. Der TRAK war zu dieser Zeit bei einem Wert von 27. Mir wurde dann sowohl L- Thyroxin als auch Thiamazol verordnet. Meine Augen wurden von Beginn an engmaschig untersucht im 4-Wochen Abstand. Zur Blutabnahme beim Internisten war ich im ersten Vierteljahr der Erkrankung zwecks Einstellung der Schilddrüsenwerte sogar wöchentlich. Nach 2 Monaten begann dann leider die endokrine Orbiopathie. Mein Augenarzt leitete sofort eine 12-wöchige Cortison-Stoß-Therapie mit wöchentlichen Cortison-Infusionen ein (6x500 mg, dann 6 Wochen 250 mg). Das hat die Augenerkrankung erst einmal gestoppt. Nach den 12 Wochen verschlimmerte sich der Zustand der Augen allerdings wieder. Durch Zufall bin ich auf das Buch „Autoimmunerkrankungen erfolgreich behandeln „ von Dr. Susan Blum gestoßen; m.E. Ein MUSS für jeden Betroffenen. Dort wird ein 4-Schritte Programm empfohlen. 1. Ernährungsumstellung: Vermeidung von entzündungsfördernden Lebensmitteln, 2. Beseitigung der Nebennierenschwäche /Abbau von Stress, 3. Stärkung der Leber, 4. Darmsanierung. Seit 2 Monaten habe ich meine Ernährung aufgrund dieses Buches radikal umgestellt ( kein Gluten, anstatt Einfachzucker nur Agavendicksaft und Stevia, keine Milchprodukte sondern stattdessen Ghee und vegane Alternativen, nur noch Lebensmittel in Bio-Qualität). Außerdem nehme ich viele hochdosierte Anti-Oxidantien (zB Selen, Zink, Vitamin D, E, A, C,......Omega-3 und 6- Fettsäuren,....). ein. Nachdem ich Milchprodukte eine Woche wieder zu mir genommen habe, verschlechterte sich der Zustand meiner Augen sofort; die Augen fingen an zu schielen und ich konnte die Entzündungen rund um die Augen sogar fühlen; als wenn jemand von hinten an den Augen zieht. Die Ärzte rieten mir dann zur kompletten Entfernung der Schilddrüse mit Erhaltung der Neben-Schilddrüsen; die Op war am 19.4.21. Nachdem ich zuerst nach der Op mit 150 mg L -Thyroxin eingestellt war, nehme ich jetzt seit 3 Tagen nur noch 125 mg, nachdem meine Endokrinologin das Blut untersucht hat sowie Untraschschall und Sintiogramm gemacht hat. Wegen der Augenbeteiligung sollte der TSH < 1,0 sein. Ich rate allen Betroffenen zur Lektüre des vorgenannten Buches. Außerdem braucht man noch einen guten Heilpraktiker bzw Alternativ- Mediziner, da einige Untersuchungen zu machen sind, die nicht im Leistungsspektrum eines Hausarztes enthalten sind. Ach ja: da ich lt meiner Endokrinilogin vor meiner Post strikt auf Meersalz verzichten musste, kann ich ebenfalls das Buch „Selber machen statt kaufen“ sowie die „Kochtrotz“-Kochbücher empfehlen. So, nun komme ich aber zu meiner Frage: kurz nach Auftreten der Erkrankung bekam ich Schmerzen an beiden Hüftgelenken bzw an der umliegenden Muskulatur. Ich habe das wirklich die ganze Zeit auf Muskelkater geschoben. Erst jetzt im Krankenhaus ist mir die Idee gekommen, dass die Schmerzen in den Hüften mit dem morbus Basedow in Zusammenhang stehen. Sollte ich mit den Beschwerden zum Orthopäden oder zum Rheumatologen gehen und gibt es überhaupt eine Behandlungsmöglichkeit? Ich selbst bin 53 Jahre alt und gehe täglich ca 10.000 Schritte spazieren. Lg

Liebe G.,

Sie sollten sich auf alle Fälle an einen Orthopäden wenden. Man muss auch an eine Nebenwirkung durch die hochdosierte Kortisontherapie denken. Das wird der Orthopäde prüfen. Danke für ihre interessanten Tipps. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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