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Pfeiffersches Drüsenfieber

12.01.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

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Hallo zusammen, erstmal vielen Dank an das Biowellmed Team für die super Plattform und alle die Erfahrungsberichte. Haben mir sehr geholfen.

Gerne will ich meine Geschichte mit PDF teilen. Bin 39 (m) und sehr sportlich, 4-5 die Woche Kraft- und Ausdauertraining. Los ging das Ganze im letzten Jahr gegen Ende März 2020, also mitten im Lockdown. Angefangen hat es mit sehr starken Muskel- und Gliederschmerzen über ca. 2 Wochen, dann kam ab 10.04. extremer Nachschweiss (komplett durchnässt aufgewacht) und eine grosse Müdigkeit dazu. Ab ca. 16.04 waren dann erste Lympthknoten geschwollen und ich bekam zusätzlich sehr starke Halsschmerzen. Am 20.04. zum Arzt, der wusste auch nicht so recht, hat mich an HNO weiterverwiesen. Am 21.04. HNO, Mandeln stark geschwollen, Blut genommen und Abstrich gemacht. Hat mir Ibuprofen (4*600mg), Dafalgan (4 * 1gr), Magenschoner, Drossadin Spray sowie Antibiotika Aziclav für 6 Tage verschrieben. Gegen die Halsschmerzen haben diese Medikamente alle nichts gebracht, im Abstrich wurde auch nichts gefunden. Nachtschweiss ging langsam zurück. Am 27.04. noch einmal zum HNO, Nachkontrolle, eine Mandel langsam frei. Nach 10 Tagen waren die Halsschmerzen langsam weg, Müdigkeit und geschwollene Lymphknoten waren noch da. Ab 02.05. bekam ich dann einen sehr starken Ausschlag am ganzen Körper, Sympthome gegoogelt und dann noch einmal zum Arzt am 05.05., habe verlangt, dass ein EBV Test gemacht wird, dieser war dann positiv. Termin beim Dermatologen, Fazit Antibiotikaexanthem am ganzen Körper, bekam verschiedene spezielle Salben, Kortisontabletten für 7 Tage, Tabletten gegen Juckreiz. Vermutung Reaktion auf Aziclav (mit Amoxicillin) in Kombination mit EBV. Ca. 5 Wochen Behandlung mit den Salben usw, Ausschlag ging langsam zurück. Mitte Juni noch einmal starkes Schluckweh, Rachenentzündung und Gliederschmerzen für zwei Wochen. Anfang Juli war dann das ganze Mal vorbei, fühlte mich aber immer noch antriebslos und müde. Es wurden dann auch verschiedene Tests auf Antibiotikaunverträglichkeiten gemacht und es wurde dann definitiv eine auf Amoxicillin nachgewiesen.

Die Müdigkeit und ab und zu Halsschmerzen haben mich dann bis in den November / Dezember begleitet. PDF ist sehr langwierig, braucht viel Geduld und man hat besser einen Arzt, der sich damit auskennt (was bei mir leider nicht der Fall war). Sport über die letzten Monate sehr reduziert und auf deutlich tieferem Leistungsniveau. Wenn man es übertreibt, meldet sich das Virus gleich zurück mit Halsbeschwerden etc. Seit Januar langsam sympthomfrei.

Lieber P.,

zunächst vielen Dank für Ihr positives feedback unserer Arbeit und für Ihren Erfahrungsbericht. Normalerweise sollte man EBV erkennen und nur in Ausnahmefällen antibiotisch behandeln. Außerdem ist es wichtig, die ersten Wochen konsequent Körperruhe einzuhalten. Je besser man das befolgt, desto schneller sind die Beschwerden vorüber. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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