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Pfeiffersches Drüsenfieber

09.03.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

Link zum Fachartikel Pfeiffersches Drüsenfieber

Hallo,

kurz zu meiner Person, ich bin 32 m 187 groß und wiege 103kg.
Ich Treiber 3 mal die Woche Sport und gehe 1 mal die Woche schwimmen.
Seit 3 Jahren habe ich mit Bluthochdruck zu kämpfen weil ich mit dem rauchen aufgehört habe und binnen 1 jahr knapp 40kg zugenommen.
Das war 2010. mittlerweile habe ich noch 12 kg zu viel.

Am 27.01.14 war ich wieder mal im Fitness. Nachts bin ich nicht zur Ruhe gekommen (Hypertonie 180/110) und bin in die Klinik gefahren. Dort wurden alle Tests gemacht und nach 3h wieder entlassen (130/80).

Am nächsten Tag zum Hausarzt großes Blutbild. Dort kam raus:

EBV-VCA-IGg : 1:1280
EBV-VCA-IGb: negativ
EBV-EA-IGg : negativ
EBV-EBNA-IGg: 1:80

Diagnose pfeifferisches Drüsenfieber.
Seit dieser Diagnose ging es bei mir gesundheitlich Bergab. Permanente Schwäche, Herzrasen, Bluthochdruck, Schwindel, Appetitlosigkeit, kalte Hände, blaue fingernägel, schmerzen in der Brust, Tinitus Rückenschmerzen.
Ergebnis arbeiten konnte ich vergessen.

Da ich in der glücklichen Lage bin privat versichert zu sein, habe ich so ziemlich alles abgeklappert um auszuschließen das die symthome nicht andere Ursachen haben.

Also hab ich ein CT und MRT machen lassen.
Diagnose: Vergrößerte milz und Leber. Am gesamten Hals habe ich alles voll mit kleinen Knötchen die von den Lymphdrüsen kommen.

Da es mir von der Tag zu Tag immer schlechter ging und ich auch keinen Hunger mehr hatte und schmerzen im Unterbauch, habe mir noch eine Magen und darmspiegelung machen lassen.
Kein Befund.

Durch die apetitlosigkeit habe ich in nur 14 Tagen ungewollt 6kg verloren.

Durch die Vergößerte Milz ist schlafen auf dem Rücken oder auf der linken Seite ausgeschlossen. In bin nachts mehrmals aufgewacht,, da ich auf dem Rücken liegend solche Schmerzen hatte.

Laut Hausarzt hilft gegen EBV nur viel Schlaf , kein stress und viel trinken.

Was mich seit kurzen auch begleitet sind panikattaken die ich vorwiegend abends und nachts bekomme. Passiert wenn ich mich versuche zu entspannen oder einzuschlafen. Auf einmal kommt durch meinen Körper eine Art 'Schwung' und auf einmal fängt der Puls an zu rasen, Übelkeit, Bluthochdruck, Schwindel und innere Unruhe.
In diesen Momenten denkt man sich ja sonst was, Herzinfarkt, etc....aber auch hier bin ich bei 3 Kardiologen. Langezeit EKG, Langezeit blutdruck, Ultraschall, Belastungs EKG......

Diagnose: es muss was psychisches sein.

Also bin ich auch zu einem Therapeuten. Der mir die symthome die ich habe ganz klar als panikattaken diagnostiziert hat.

Wenn man überlegt, dass ich vor der Diagnose EBV mir nicht vorstellen konnte was sowas ist.

Es sind jetzt seit der Diagnose knapp 6 Wochen vergangen, doch ich habe noch immer mit vielen Einschränkungen zu kämpfen.

Ich bin vielleicht gerade mal zu 50% belastbar. Sogar einfach Treppensteigen bringt mich schon aus der Puste. Wobei mir die schweren Beine am meisten Probelem machen. Mach ich zu viel am Tag, rächt sich das abends, dass ich vor lauter rückschmerzen und Herzrasen nicht zur Ruhe komme.

Meine gesamt Ernährung Habe ich umgestellt. Ich habe mich zwar schon vorher gesund ernährt, aber seitdem ich so mit der Gesundheit zu kämpfen Habe, Versuch ich alles um wieder gesund zu werden.

Große Portionen sind gar nicht mehr drin. Ich habe bereits nach kleinen Portionen ein extremes Völle Gefühl. Wenn ich zu viel esse, habe ich nach kürzester Zeit mit dem Kreislauf zu kämpfen. Herzrasen und Schwindel.

Sport mach im Moment gar nicht mehr. Dabei war das immer mein Ausgleich vom Büro stress. Auch ist es so gewesen das meine rückschmerzen dadurch gelindert worden sind.

Im Moment habe ich mit tägl. Rücken, Schulter und brustschmerzen zu kämpfen. Bei mir spielt sich alles im oberen Bereich ab.
Auch psychisch kommt es mir vor, dass ich abbaue. War ich früher ein lebensfroher und optimistischer Mensch, hatte ich in den 6 Wochen Phasen wo ich bereits mit dem Leben abgeschlossen habe.

Das verändert einen Menschen.

Ich weiß mir im Moment keinen Rat, weil viele Ärtze viele Meinungen zu, Thema EBV haben. Auch ist es so, dass ich mich in vielen Texten hier wiederfinde und mir Gedanken mache wie lange es dauert, bis ich wieder leistungsfähiger werde oder überhaupt wieder so wie vor der Erkrankung.

Was gibt es für Alternativen um aus dem Teufelskreis der permanenten eigenen körperlichen dauerüberwachung raus zu kommen ???

Ich habe Frau und Kind die natürlich unter meiner körperlichen Einbruch was die Leistungsfähigkeit angeht natürlich auch leiden, da bereits kleine Spaziergänge oder der wöchentliche Großeinkauf von mir alle Reserven fordert, die ich mittlerweile auch nicht mehr habe.

Ich habe Angst in einer Spirale zu kommen, wo ich nicht mehr ohne weiteres wieder alleine herauskomme.

Ich bin für jeden Rat dankbar!!!

Lieber J.,

Ihr Bericht berührt uns etwas merkwürdig, denn die Blutwerte sagen lediglich aus, dass Sie irgendwann einmal eine Mononucleose hatten. Der IgM - Wert, der eine akute Infektion anzeigen würde, fehlt ebenso wie die passenden Symptome. Möglicherweise haben Sie das vergessen, zu berichten. Wenn nicht, haben wir an der Diagnose ernsthafte Zweifel. Dann haben Ihre Beschwerden andere Gründe. Milz und Leber können auch durch Übergewicht erhöht sein. Ihre Beschwerden können auch andere Gründe haben. Hat man schon die akuten Entzündungswerte geprüft? Wie ist die BSG?
Fragen Sie bitte nochmal genau nach. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team



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