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Pfeiffersches Drüsenfieber

15.05.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

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Hallo..

Ich bin weiblich und 17 Jahre alt.

Ich habe vor ca. 2 Wochen erfahren, dass das EBV bei mir ausgebrochen ist. Es fing wie auch oft berichtet mit normalen Halsschmerzen an. Meine lymphknoten waren so sehr geschwollen, dass mich mehrer Leute auf meinen dicken Hals Ansprachen. Schon ein paar Tage später wurde es schlimmer und meine Mandeln waren voller Eiter.
Ich konnte keine harten und trockenen Sachen mehr essen.
Ich ging zum Arzt, er sagte ich hätte eine Angina und verschrieb mir das Antibiotika penecellin. Nach weiteren zwei Tagen und immer schlimmer werden Schmerzen schlug das Antibiotika immer noch nicht an, weshalb ich erneut einen Arzt aufsuchte und ein Blutbild gemacht wurde, zwei Tage später kam dann das Ereignis, dass den Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber bestätigte. Das Antibiotika habe ich sofort abgesetzt, da es bei einem Virus sowieso nichts bringt. Dir Schmerzen waren mitlerweile so schlimm das ich gerade so Jogurt und etwas Wasser herunterbekommen habe. Ich habe mir mehrere Lutschtabletten besorgt und jeden Tage mehrmals mit Salbeitee gespült, hat aber nicht wirklich geholfen. Um die Schmerzen zu lindern habe ich die erlaubte Ration der Schmerzmittel am Tag voll ausgenutzt (1800mg ibuprofen/ pro Tag ; 2500mg paracetamol/ pro Tag -> kombiniert ). Dabei muss man aber auch Vorsicht sein, das es sehr auf den Magen gehen kann, ich empfehle zusätzlich magenschutztabletten einzunehmen. Nachdem ich nichtmehr trinken konnte entschloss ich ins Krankenhaus zu gehen, wo ich 4 weitere Tage verbrachte. Ich bekam Infusion wodurch sich mein Immunsystem etwas stabilisierte, zusätzlich zu anderen schmerztabletten bekam ich paracetamol über die Vene und konnte so wenigstens ein paar Stunden Schlaf gewinnen. Der Halsschmerz war Nachts deutlich am schlimmsten.
Während des ganzen Krankheitsverlaufs lag meine Temperatur zwischen 37.5 - 38.0 grad. Am Ende meines Krankheitsverlaufs uns einem weiteren Blutbild kam ein erhöhter entzündungswert hinzu und eine Zahnfleischentzündung. Außerdem hatte ich starke Ohrenschmerzen und viele apten im Mund. Nach weiteren 3 Tagen daheim geht es mir schon deutlich besser und ich konnte wieder selbstständig Flüssigkeit zu mir nehmen. Jetzt ist meine Mandelentzündung ab abklingen aber die apten sind immer noch da. Ich fühle mich sehr schlapp aber das soll normal sein.
Der Arzt erklärte mir das der EBV leider sehr langwierig ist.
Das schlimmste für mich war während den ersten 2 Wochen die Mandelentzündung, die mich Vorallem Nachts an meine Grenzen gebracht hat. Der Virus bleibt das ganze Leben im Körpen und man kann Jahre später noch Übertrager der Krankheit werden.
Liebe Grüße L.

Liebe L.

haben Sie vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht. Was wir Betroffenen nicht empfehlen, ist die Anwendung von so hohen Schmerzmitteldosen, es sei denn, sie sind ärztlich verordnet, denn leider haben wir schon Fälle von akutem Leberversagen durch Schmerzmittel erlebt. Deshalb bitte immer zum Arzt. Ihnen wünschen wir baldige Genesung.

Ihr Biowellmed Team

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