Startseite / Krankheiten und Behandlung / Infektionskrankheiten / Pfeiffersches Drüsenfieber

Pfeiffersches Drüsenfieber

30.12.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

Link zum Fachartikel Pfeiffersches Drüsenfieber

Hallöchen,

schätze jetzt ist meine Zeit gekommen. Begonnen hat das ganze am 11.12.2021 mit starken Kopfschmerzen und Abgeschlagnheit. Schnell die Tage darauf kamen Fieber, Gliederschmerzen, Husten, Nachtschweiß etc auf. Die typischen Grippesymptome eben. Also war für mich klar. Grippe oder Corona. Am Montag Darauf (14.12) Beim Doc angerufen und mich erstmal zum Coronatest schicken lassen um sicherzugehen. Nachdem dieser am Folgetag negativ war hieß es für mich Grippe die ich eben Aussitzen muss. Am Mittwoch (16.12) entwickelten sich langsam Halsschmerzen dafür verlor ich das Fieber von knapp 39 Grad und die Gliederschmerzen. Nachdem am Freitag (18.12) fast alle Symptome verschwunden waren außer die Bettlägerigkeit, Nachtschweiß und die Halsschmerzen welche täglich schlimmer wurden, entschied ich mich am Montag noch einmal meinen Doc wegen Verdacht auf Mandelentzündung zu besuchen (Mandeln waren sehr Geschwollen und klar mit weißem Belag flächendeckend überzogen). Da ich gerne mal eine Mandelentzündung habe war es für mich eindeutig und auch der Arzt hat mich nach einem Blick in den Hals erzählt dass es sich sehr wahrscheinlich um eine Bakterielle Mandelentzündung handelt, allerdings ist auch hier schon das erste mal der Begriff Epstein-Barr-Virus gefallen. Auf jeden fall bekam ich Penicillin verschrieben sowie eine weitere Packung Ibu600 um gegen die unglaublichen Schluckbeschwerden anzukämpfen da mein bisheriger Vorrat langsam aufgebraucht war. Da Penicillin bisher immer gut geholfen hat war ich nach 2 Tagen guter Hoffnung dass eine Besserung jede Minute eintreten wird. Da allerdings auch am dritten Tag und nach einem enttäuschenden Weihnachtsessen mit höllischen Schluckbeschwerden keine Besserung war musste ich auf ein Ende der Feiertage hoffen und bis Montag den 28.12 durchhalten bis ich einen neuen Termin machen konnte. Die schluckbeschwerden wurden nicht besser und gefühlt sogar leicht schlimmer, was aber auch an einer Körperlichen Erschöpfung wegen 2 Wochen Essensverweigerung und Schlafproblemen liegen könnte. Am neuen Termin erhielt ich die Anweisung direkt morgen erneut für eine Blutabnahme wegen Verdacht auf EBV zu kommen und bekam wegen der starken Schmerzen Tramadol verschrieben. Das Tramadol hatte zwar keinen Einfluss auf die schmerzen direkt, aber betäubten den Körper genug dass es einen irgendwie weniger gestört hat. Am Folgetag (29.12) kam ein kleines Wunder. Nach der Blutabnahme kam es über den Tag zu einer kleinen Besserung der Schluckbeschwerden. Die Rasierklingen wurden gegen kleine Schraubenmuttern getauscht die einfach nur noch schwer waren zu schlucken aber wesentlich erträglicher.
Am Folgetag (30.12 (heute)) kam das Blutergebnis. Deutlich erhöhte Leberwerte bei GOT, GPT und GGT. Sowie erhöhte Leukozyten Anzahl wodurch das EBV/Akute Pfeifferische Drüsenfieber bestätigt wurde. Beim Ultraschall wurde ebenfalls eine deutlich vergrößerte Leber festgestellt, die Milz jedoch ist im Normalbereich. Die Halsschmerzen wurden erneut besser und ich habe nur noch mit leichter Abgeschlagenheit, Nachtschweiß und Husten zu kämpfen. Mir wurde nun für die nächste Zeit Ruhe und Alkoholverbot erteilt und habe am (20.01.2021) einen erneuten Termin. Bis dahin hoffe ich dass die Krankheit gut überstanden ist...

Lieber Ch.,

da hat es Sie ja ziemlich erwischt. Allerdings passen die erhöhten Leukozyten nicht zu Eppstein-Barr, da Viruserkrankungen zunächst mit einer Senkung der Leukozyten einhergehen, es sei denn, man hat eine Superinfektion, was vermutlich bei Ihnen der Fall ist. Danke jedenfalls für Ihren Bericht und gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Pfeiffersches Drüsenfieber.

Nächster Erfahrungsbericht zu Pfeiffersches Drüsenfieber.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Pfeiffersches Drüsenfieber

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: