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Divertikelkrankheit = Divertikulose

25.08.2023:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Guten Tag,

ich war die ganze Zeit stille Mitleserin und heute möchte ich über meinen Verlauf berichten.
Von 2013 bis Juli diesen Jahres hatte ich 9 stationäre Divertikulitisschübe hinter mich gebracht. Ohne die kleineren,die ich durch Ernährung und Nulldiät umkehren konnte. Nach meinem 3. Schub empfohl man mir bereits eine OP.Da ich aber durch eine andere größere OP 2013 nur mit Glück und der Aufmerksamkeit einer Krankenschwester in einer zweiten Notoperation überlebte,war ich nicht bereit eine Sigmaresektion durchführen zu lassen. Nach meinem 9. Schub,wenig Lebensqualität und zeitlich im kürzere Abstände,fasste ich mir den Mut doch in eine OP zu gehen. Nach 6 Wochen emtzündungsfreier Phase wurde ich dann,in dem mir ausgewählten Krankehaus am 16.08.23 operiert. Auch die Wahl des Krankenhauses war mir sehr wichtig. Nun ein kurzer Bericht zum Verlauf:

Mittwoch, 16.08 stationäre Aufnahme und 1 Stunde später OP. In der 6 stündigen Operation wurde mir laparoskopisch, 37 cm des Dickdarms, ein Lymphknoten und etliche Verwachsungen entfernt. Dick- und Dünndarm wurde von der Bauchdecke abgetragen. Ein Seitenausgang blieb mir erspart. Nach 2 Stunden im Aufwachraum wurde ich auf Normalstation verlegt.
Abends bekam ich bereits einen Joghurt zu essen.
Donnerstag,17.08
Ich wurde mobilisiert, ging eigenständig ins Bad und habe mich alleine gewaschen. Anschließend gab es ein erstes Frühstück. Milchgrießbrei, Quarkspeise und Kaffee. Mittags Kartoffeln und Kartoffelgemüse mit Soße und vielen anderen Sachen.
Katheder wurde entfernt, Schmerzmittel reduziert.
Freitag, 18.08
Infusionen abgehängt, erstes Abführen mit Hilfe von Laxans Tropfen
Sonntag, 20.08
Drainage wurde entfernt, keine Schmerzmittel mehr, Essen leichte Vollkost
Montag, 21.08
Endlich wieder mit Hilfe von Tropfen abgeführt,
Blutentnahme
Dienstag, 22.08
Ich wurde nach Hause entlassen.

Heute, Freitag musste ich im Krankenhaus vorstellig werden für die Nachkontrolle.
Alles bestens.
Das einzige kleine Problem, was vorher ein riesiges war,ich hatte von Dienstag bis Donnerstag Probleme beim Toilettengang.
War aber wohl Kopfkino. Die Vorstellung das zwei Darmenden zusammen geführt werden und das Abführen soll trotzdem funktionieren,musste ich erst verarbeiten. Ich für einmal täglich schmerzlos und in normaler Form ab.

Wenn ich letztendlich überlege wieviel Jahre ich mich gequält habe.
Die Ärzte die mich behandelten, sind zu 95% überzeugt, das ich nun Ruhe haben werde. Hoffentlich!
In einer Woche darf ich mich bereits ballaststoffreich ernähren.

Vielleicht konnte ich mit meinem Bericht vielen die Angst vor einer OP nehmen.

Liebe Anja,

herzlichen Dank für Ihren interessanten Bericht und weiterhin alles Gute.

Ihr Biowellmed Team

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