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Divertikelkrankheit = Divertikulose

28.01.2022:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

10 Mal am Tag Verdauung nach Divertikulitis-OP

Hallo zusammen!

Im Frühjahr 2012 bekam ich (w, jz 57 J) das erste Mal starke, anhaltende dumpfe Schmerzen links. Dazu hohes Fieber. Ich schleppte mich zum HA, der auch sofort eine Divertikulitis vermutete. Blut wurde abgenommen, Antibiotika verschrieben. Der Laborwert ergab: CRP 110. Die Behandlung lief unter Wechsel von Antibiotika erfolgreich konservativ zuhause. Es folgte anschließend eine Darmspiegelung, in der keine Divertikel zu sehen waren.

Da hörte ich persönlich das erste Mal von Divertikulitis. Anschließend hatte ich fast 10 Jahre Ruhe. (Ich bin sehr schlank u sportlich. Auch ernähre ich mich bewusst ballaststoffreich!) Bis zum Frühjahr 2020. Wieder starke Schmerzen und Fieber. Diesmal waren die Schmerzen eher unten mittig; sodass HA zunächst eine Blasenentzündung vermutete. Allerdings hatte ich noch nie eine. Da aber der Urin auch Nitrit enthielt, wurden mir Antibiotika verschrieben, die auch gegen Blasenentzündung helfen. CRP war „nur“ bei 85. Behandlung war wieder konservativ erfolgreich und zuhause.
Eine weitere Koloskopie war ob.

Alles gut bis September 2021. Ich war in meiner Dienstwohnung in MV. Diesmal: Kollikartige Schmerzen mit Fieber. Ich fühlte mich schwerst krank. Mein Mann holte mich abends dort ab. Erst nächsten Tag konnte ich zum HA. Wieder Verdacht auf Divertikulitis; Antibiotika. Allerdings die gleichen wie das Mal zuvor. CRP 114. In der folgenden Nacht bekam ich trotz Antibiotika solche Schmerzen, dass ich schreien musste. Als Notfall ins KH. Das CT ergab eine schwere Divertikulitis, gedeckte Perforation, Typ 2a, CRP dann bei 140. Ich wurde mit Antibiose stationär behandelt. Diesmal allerdings schlug man mir eine elektive OP vor. Dass wollte ich auf keinen Fall. Mir ging es schnell besser.

Die anschließenden Darmspiegelung ließ ich bei anderem Arzt machen. Er entdeckte tatsächlich, wenige u kleine Divertikel, leichte Läsion noch sichtbar.
Ich erklärte, dass ich keine OP wollte.

Ende Nov. 2021 bekam ich den 3. Corona-Pieks. Anschließen Fieber, das 2 Tage später in Fieber mit Bauchschmerzen überging… Ich hatte noch Antibiotika vom KH zu liegen, sodass ich sofort mit der Einnahme anfing. Trotzdem noch zum HA, CRP nur 20. Die kollikartigen Schmerzen kamen wieder, nachts als Notfall ins KH, wieder CT, wieder schlimme Divertikulitis, obwohl CRP erst bei 65. Ich entschied mich zur OP. Zunächst stationär Antibiose, nach 6 Tagen OP. Es wurde 40 cm Darm entfernt. Insgesamt habe ich die OP gut vertragen, nach weiteren 8 Tagen wurde ich entlassen.

Aber: Zuhause musste ich die erste Zeit 30 Mal groß. Meine HA verschrieb die Großpackung Loperamid. Jz (Ende Januar 2022) bin ich noch in der Reha. Mein Suhlgang hat sich ohne Loperamid auf 10x täglich eingependelt. Auch sehr viel Schleim, der nicht haltbar ist. Mit Mucofalk u 1x Loperamid täglich bin ich bei 4X Stuhl täglich, keine Schleimausscheidung.
Das nervt mich.

Kann sich auch Wochen nach der OP die Verdauung noch zum Besseren einspielen?

Liebe Leserin,

unbedingt. Wir erleben das immer wieder einmal. Sie brauchen etwas Geduld.
Sie sollten auch alle Medikamente überprüfen lassen auf abführende Wirkung, sparsamer mit Fett umgehen und den Versuch mit Flohsamen machen. Das wirkt ausgleichend und man braucht vermutlich nicht auf Dauer ein chemisches Medikament. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team





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