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Divertikelkrankheit = Divertikulose

02.08.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo erstmal:-)
Hatte Anfang Mai wegen rezidivierender Entzündungsschübe eine Sigmaresektion(40 cm) in einer Uniklinik.Es sollte endoskopisch gemacht werden,stimmte auch noch zu,an einer Studie mitzuwirken bei der eine Wundfolie bei Op aufgebracht werden sollte,die Infektionen verringert. Nach Op grossen Unterbauchschnitt vorfand.Tage danach in dem Bereich steigernde Schmerzen,wurde aber nicht ernst genommen,man bot mir Psychopharma an und entliess mich in elendem Zustand.Im Arztbericht stand...in gutem AZ mit reizlosen Wundverhältnissen entlassen.Zuhause am nächsten Tag entleerte sich der Unterbauchschnitt und grosse Mengen Eiter flossen.Der Hausarzt stellte einen Harnwegsinfekt fest und liess mich wieder in die Uniklinik schaffen.Dort wurde die Narbe ganz geöffnet und eiterte zwei Monate vor sich hin.Bis zum 17 Juli betreut von zweimal täglich Sozialstation,leider ist es immer noch nicht ganz zu und es ist mittlerweile der 2.August.Trotz dickem Verband und Urgopads hat es im Zeitraum von 6 Wochen permanent durchgenässt und war Wäsche und Bettzeug mässig ein grosses Problem,auch psychisch nimmt es sehr mit.Der Bauch ist bis zum Nabel völlig taub,aber im rechten Unterbauch permanent ziehende Schmerzen.Begreif es nicht ,da ja das entfernte Sigma links liegt.Schön ware es ,wenn mir dazu jemand etwas sagen könnte.Der Teil der verheilt ist, zeigt sich wulstig,stark eingezogen und schnürt derart ein,das der Bauch straff hervorgepresst wird.Kurz eine sehr hässliche Sache.Habe alle Op- Berichte angefordert und finde keine Erwähnung betreffs der Studie,nur das eine Folie aufgeklebt wurde und warum man von der endoskopischen zur offenen Variante übergegangen ist.Entzündungen oder Verwachsungen werden nicht erwähnt um die offene Variante zu rechtfertigen.Frage mich auch,warum die Op. Dauer statt ca 3,5 Stunden 7 Std. dauerte. Habe nun den Verdacht,das man mir den Bauchschnitt nur verpasst hat ,um die Folie in der Studie anzuwenden.Hatte man als man die Zustimmung für die Teilnahme an der Studie einholte,schon vorgehabt,nur offen zu operieren.Wie kläre ich diesen Verdacht? Lohnt sich eine schriftliche Anfrage? Frage mich auch,ob noch mehr Patienten Schäden erlitten und sei es auch nur den Nachteil,das offen operiert wurde.Mit allen daraus entstehenden Konsequenzen,wie man bei mir sieht.Im Bericht findet sich der Begriff' endoskopisch assistierte Sigmaresektion'.Hat jemand einen Tip,wie ich weiter vorgehen könnte um der Klinik Infos zu entlocken?Fühle mich schwer verarscht und geschädigt,der Schmerz im rechten Unterbauch macht alles auch nicht besser.Falls niemandem etwas zur Sache einfällt,bleibt mir nur zu warnen,irgendeiner Studie zuzustimmen.

Liebe Leserin,

dieser Verlauf ist sehr bedauerlich und wir können Ihre Reaktion wirklich gut verstehen. Andererseits wäre es ein sehr großes Problem, wenn Menschen nicht mehr an Studien teilnehmen würden und Ihr Verlauf ist ja auch nicht der Übliche. Weshalb der Umstieg auf das offene Vorgehen im Operationsbericht nicht erwähnt wird, ist uns ebenfalls unerklärlich. Sie könnten versuchen, herauszufinden, wer diese Studie veranlasst hat und dort Erkundigungen zu den Bedingungen an der Studienteilnahme einholen. Ansonsten bleibt Ihnen nur das Gespräch mit dem chirurgischen Chefarzt der Klinik, der doch Interesse haben sollte, den Fall aufzuklären. Möglich ist es einfach, dass bei der Naht(Anastomose) ein Leck entstand, das zum Austritt von Darminhalt führte und die Probleme verursacht hat. Das ist eine seltene, aber mögliche Komplikation eines solchen Eingriffes. Liebe Grüße und alles Gute wünscht

Ihr Biowellmed Team

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