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Divertikelkrankheit = Divertikulose

26.04.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo liebes Team,

im Moment habe ich aktuell leider wieder eine Divertikulitis (der insgesamt 4. Schub seit 2011), die ambulant durch meinen Hausarzt mit Antibiose behandelt wird. Der letzte Schub war vor ca. 1 Jahr und wurde im Krankenhaus behandelt. Damals hatte ich eine 1b eingestufte Divertikulitis und es wurde damals der Vorschlag gemacht, mich beim Chirurgen im Krankenhaus vorzustellen. Nach Rücksprache mit meinem Gastroenterologen und nach einer Darmspiegelung im Dezember hat er mir geraten lebenslang Flohsamenschalen zu nehmen, was bis vor kurzem auch funktioniert hat. Der Befund war bis auf die zahlreichen Divertikel ansonsten normal.Was mir seltsam erscheint: Ich hatte schon Wochen vor dem Ausbruch der Divertikulits Rückenbechwerden im Bereich der LWS, ein MRT gemacht, das aber nur eine bereits bekannte Vorwölbung L5/S1 und altersbedingte Verschleißerscheinungen zeigte.Nun frage ich mich, ob die Divertikulitis auch in den Bereich der Lendenwirbelsäule aussstrahlen kann und dies auch die unspezifischen Beschwerden erklären könnte. Im übrigen ist mir aufgefallen und das war auch bei früheren Antibiosen der Fall, daß mein Stuhlgang während der Antibiose erstaunlicherweise besser funktioniert als ohne die Mittel. Ich kann mir das nur so erklären, das vielleicht eine leichte Entzündung permanent da ist, die in den Rücken ausstrahlt? Da ich aber wirklich keine Lust mehr auf ständige Antibiosen habe, trage ich mich mit dem Gedanken, mich jetzt doch einmal beim Chirurgen beraten zu lassen. So ganz klar wird mir trotz dem Lesen einiger Berichte hier nicht, wie bei gutem Verlauf der Stuhlgang nach der OP sein wird, ob es große Veränderungen gibt. Klar, es muß sich nach der OP wieder alles einspielen, aber ob es wieder wie früher wird, würde mich dann doch interessieren. Ich weiß mein Bericht war jetzt etwas lang, tut mir leid.

Lieber J.,

der bessere Stuhlgang unter Antibiotikum erklärt sich dadurch, dass das Antibiotikum auch leicht abführend wirken kann. Eine Ausstrahlung in den Rücken kann es bei einer Divertikulitis geben, allerdings nur während der entzündlichen Phase. Ist die Entzündung im Blut abgeheilt und Sie haben immer noch Rückenprobleme, spricht das gegen einen Zusammenhang. Bei immer wieder auftretenden Schüben muss man tatsächlich über eine Operation nachdenken. Wie danach Ihr Stuhlgang funktionieren wird, kann Ihnen kein Mensch ehrlicherweise sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab, u.a. auch davon, wie groß der entfernte Darmanteil ist und welcher Darmabschnitt betroffen ist. Die Patienten, die wir kennen, hatten allerdings alle nach anfänglichen Problemen keine besonderen Schwierigkeiten mehr. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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