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Divertikelkrankheit = Divertikulose

31.05.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Liebes biowellmed-Team,

ich leide seit Jahren unter einer Divertikulitis, die in unregemäßigen Abständen wiederkehrt. Die Krankheit beeinträchtigt mich nicht besonders und die Schmerzen sind nur im Akutstadium da. Der letzte Schub war 02/2010 mit einem CRP Wert von 10.3 mg/dl. Es wurde ein CT sowie ein Kontrastmittel Röntgen durchgeführt. Dabei stellte sich eine 'langstreckige Stenose im Bereich des Sigmas und distalen Colon descendens bei vermutlichem Zustand nach mehrfacher Diveritkulitis' dar. Im Jahr 2007 war die Engstelle noch nicht da. Man riet mir nun die OP durchführen zu lassen. Ich habe große Angst vor der Operation und sehe die Notwendigkeit nicht wirklich, da ich keine Beeinträchtigung in meiner Lebensführung feststelle.
Meine Frage ist nun, kann sich die entzündliche oder narbige Stenose wieder weiten und somit das gesundheitliche Risiko verringern? Kann mentaler Stress ein Auslöser für diese Erkrankung sein und ist eine Genesung durch Änderung der Lebensumstände zu erreichen???

Für feine Antwort wäre ich ausgesprochen dankbar!

Mit freundlichen Grüßen

Liebe(r) Leser(in),

Angst ist tatsächlich unbegründet, denn eine Sigmaresektion, d. h. Abtrennung des betroffenen Darmabschnittes, gehört heute zu den Routineoperationen und der restliche Darm reicht Ihnen absolut aus. Natürlich muss man sich jede Operation wegen möglicher Komplikationen genau überlegen. Man sollte immer die Risiken der Operation gegen die Risiken des Abwartens abwägen. Da bei Ihnen eine langstreckige Stenose(Verengung) des Darmes vorliegt, bestehen ohne Operation mehr Risiken als ohne. Eine Verengung entsteht dann, wenn wiederholt Entzündungen auftreten und diese dann zu Vernarbungen führen, die den Darm einengen. Ob eine Divertikulitis durch mentalen Stress entstehen kann, lässt sich nicht allgemein beantworten, denn die Ursache einer Divertikulitis ist noch nicht endgültig geklärt. Es mag eine Verstopfung bzw. Darmträgheit mit eine Rolle spielen, denn durch den erhöhten Druck im Darm bei Verstopfung wölbt sich die Schleimhaut vermutlich eher aus und es entstehen Divertikel. Außerdem setzt sich dicker Stuhlgang eher in einer Ausstülpung fest und 'brütet'dort vor sich hin. Die Funktion des Darmes ist sicher auch stressabhängig. Deswegen kann man Ihre Frage nicht verneinen. Ungesundes Essen, zu wenig Bewegung, Veranlagung können ebenso eine Rolle spielen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team


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