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Divertikelkrankheit = Divertikulose

24.01.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo liebe Divertikelbetroffene,

ich möchte hier denjenigen mal Mut machen, welche sich nicht operieren lassen wollen wie ich. Bei mir, weibl. 47 Jahre, wurden erstmals 2 Divertikel 2005 koloskopisch gesichert. Einer im Sigma, der andere im Colon descendens. 2009 hatte ich meine erste Divertikulitis, welche 5 Tage mit Metronidazol (Antibiotika) behandelt wurde ambulant und auch spontan ausheilte. Im August 2011 hatte ich meinen 2.ten Schub, jedoch viel schlimmer als der Erste. Starke linksseitige Unterbauchschmerzen, Stuhldrang, roten Urin.... daher war ich akut im Krankenhaus in der Notaufnahme. Dort bestätigte sich der Verdacht durch die erhöhten Leukozyten u. dem CRP von 77mg/dl im Blut sowie das angefertigte CT. Trotzdem hatte ich eine 'unkomplizierte' Divertikulitis. Ich wurde mit Ciprofloxazin u. Metronidazol (Antibiotika) sowie Nahrungskarenz u. Tropfernährung behandelt. Nach 5 Tagen habe ich das Krankenhaus genesen wieder verlassen. Es wurde mir aber zu einer elektiven Sigmaresektion dringend geraten. 6 Wochen später wurde eine Koloskopie durchgeführt, wo sich mittlerweile zahlreiche Divertikel im Sigma u. Colon descendens zeigten.
Ansonsten nur ein leichtes Schleimhautödem in dem Bereich wo die Entzündung bestand. Jedoch keine Stenose des Darmes od. sonstige Veränderungen. Daraufhin habe ich meine Ernährung umgestellt (gehöre nicht zu der typischen Risikogruppe) d.h. ich bin schlank, sportlich, ernähre mich gesund... Trotzdem habe ich verschiedene Nahrungsmittel für mich gestrichen. Desweiteren nehme ich täglich Probiotika zu mir, trinke viel und nehme 1x pro Monat für eine Woche Mesalazin u. Rifaximin ein. In bestimmten Zeitabständen mache ich eine Darmsanierung. Seit dieser Zeit sind für mich Blähungen, Völlegefühl, Bauchschmerzen etc. ein Fremdwort. Ich muss auch dazu sagen, daß ich schon 6 Bauch-OP`s wg. anderen Erkrankungen hinter mir habe und natürlich jede weitere vermeiden möchte, alleine wg. der zunehmenden Verwachsungen nach jeder Bauch-OP. Mir geht es damit gut, d.h. aber nicht, daß bei Patienten mit Komplikationen mein Fall zu vergleichen ist. Ich möchte nur sagen, daß man nicht immer und sofort operieren muß. Sollte bei mir vielleicht eine Divertikulitis nochmal mit Komplikationen auftreten, würde ich zwangsläufig auch nach dem Chirurgen 'rufen', da mir mein Leben wichtiger wäre. Allgemein kann ich sagen, daß die Gastroenterologen eher für eine konservative Therapie plädieren und die Chirurgen gerne sofort nach einem 2.ten Schub operieren, ohne nach einer Alternativen zu suchen.
Also, vielleicht probiert Ihr meine Therapie auch mal aus und bleibt so von einer OP verschont.

Liebe(r) Leser(in),

haben Sie vielen Dank für Ihren Bericht. Mit freundlichen Grüßen

Ihr Biowellmed Team

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