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Divertikelkrankheit = Divertikulose

30.06.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo ihr lieben, ich 58 Jahre jung, gehe seit über 40 Jahren einer Ganztagsarbeit nach wobei ich die meiste Zeit nur am sitzen bin und für Sport mir keine Zeit genommen habe, abends ist man müde und am Wochenende will man ausspannen, was für den Darm sehr ungünstig ist.

Ich habe innerhalb von 2 Jahren 3 akute Schübe von hochgradiger Entzündung gehabt wobei bei den letzten 2 ich jedesmal im Krankenhaus das Antibiotikum per Infusion bekommen habe.

Im Februar 2016 hat das Krankenhaus ein CT gemacht und mir angeraten, einen Eingriff machen zu lassen, denn mir musste bewusst werden, dass es bei jedem Schub zu weiteren negativen Veränderungen im Darm kommen wird.

Wenn man solche Berichte liest naja da denkt man doch erst mal, ach was die wollen doch nur ihre OP-Räume belegen und je mehr Angst man vor einer OP hat um so mehr redet man sich das ein, wird schon wieder.

Trotz Angst hat man aber immer Zweifel, was ist wenn die im Krankenhaus doch recht haben und durch die Entzündungen der Divertikel und den Vernarbungen dadurch bedingt, sich die Probleme weiter ausweiten, ich will jetzt hier nicht schreiben was alles passieren kann, das muss einem der gesunde Menschenverstand selber sagen.

Als nächstes ging ich dann im Mai 2016 zum Gastrologe, der nun bestätigte dass durch die Entzündungen, Vernarbungen und Engstellen vorhanden sind und er mir dringendst geraten hat, mich in den nächsten 6 Wochen operieren zu lassen. *** PANIK *** ich wollte keine OP, aber nach dem eingehenden Gespräch mit dem Arzt wurde mir klar, es muss sein. Die Praxis ist direkt neben dem Krankenhaus Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus Speyer und der Doc sagte mir dass die dort spezialisiert sind und es einen minimal Eingriff geben wird, wo mir ca. 30 cm Darm entfernt wird, das heisst unten schnipp, weiter oben schnipp und die beiden gesunden Enden werden zusammen getackert.
Die negativen Folgen einer Nicht-OP haben dann meine Angst überlagert und am 21. Juni 2016 wurde ich im Krankenhaus in Speyer operiert.
Auf dem Zimmer (ich hatte mir ein Einzelzimmer genommen, obwohl ich dies aus eigener Tasche, weil keine Versicherung vorhanden ist, selber zahlen musste.) bekam ich morgends eine LMA-Pille die umgehend wirkte und ich nicht mal mitbekam dass ich für den OP abgeholt wurde, aufgewacht bin ich auf der Intensivstation wo ich den restlichen Tag und die Nacht verbringen musste , ***ich hatte keinerlei Schmerzen, Dank der Schmerztherapie PDA (Periduralkatheter)***

Am 29.06.2016 wurde ich entlassen und mir geht es richtig gut, außer dass man in der Bewegung noch eingeschränkt ist, also kein langes sitzen, nur superleichtes Arbeiten möglich, schonen ist sehr wichtig sowie viel spazieren gehen 5000 bis 10000 Schritte sollten es schon sein und natürlich viel trinken, Essen ist kein Problem!

An alle betroffenen *** überwindet Eure Angst ***

Diagnose:
Chronisch stenosierende Sigma ivertikulitis mit
gedeckter Perforation Typ Illc
Sigmaadenom

Therapie: Laparoskopische Sigmaresektion.

Liebe Leserin,

vielen Dank für Ihren ausführlichen Bericht und Ihnen weiterhin alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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