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Divertikelkrankheit = Divertikulose

06.05.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Guten Tag,
nachdem ich nun seit 11 Monaten mit subfebrilen Temperaturen ( bei leichter Bewegung, wie Spülmaschine ausräumen) zu kämpfen habe, ( bin seit 10 Monaten in ärztlicher 'Behandlung' bzw. Spurensuche) und die Leukozytenwerten immer kurz vor Leukozytose waren, sowie ein erhöhter CRP, sind bei mir vor 3 Wochen die bekannten Druck- und stechenden Schmerzen im Unterbauch aufgetreten. Am schlimmsten war Bewegung, Sitzen und Wasserlassen!! Aus falscher Scham bin ich nicht ins Krankenhaus gefahren.
Wie der Zufall es wollte, war ich einen Tag vor dem Ausbruch bei einer Kontrolluntersuchung, die diesmal sehr erhöhte Entzündungswerte und Blut im Urin auswies. Daraufhin hat mir der Arzt direkt Cipro.... verordnet, und ich hatte schon 3 Tabletten vor der Schmerzattacke eingenommen. 4 Tage danach bin ich dann ins KH eingewiesen worden.
CT ergab keinen Befund, aber die Koloskopie brachte eine 'ausgeprägte Divertikulose' zum Vorschein.
Ich bin jetzt 44 Jahre alt, weiblich und seit 2004 - also im Alter von 41- traten das erste Mal in meinem Leben Unterbauchschmerzen auf, die als Harnwegsinfekt 'diagnostiziert' wurden. 2005 wiederum starke Schmerzen, die wiederum mit Harnwegsinfekt diagnostiziert wurden. Dann MyomenOP, die waren aber klitzeklein. Ab Mai 06 Fieber, beginnend mit 4 Wochen Extrem-Durchfall...
Jetzt 3 Wochen nach der ( letzten) Attacke immer noch subfebril und Schwäche nach Belastung. Sowie stechende Schmerzen im 'Areal'... Die Empfehlung der Ärzte nach dem 2ten Schub bzw. Persistenz OP.
Ich überlege mir jetzt, ob die oben erwähnten Harnwegsinfekte nicht auch schon Divertikulitis waren... da ich niemals zuvor Probleme mit den Harnwegen hatte. Also erst mit 41 aufgetreten sind, in einer Zeit als ich keinen Sex hatte!!!
Meine Frage:
Wie schnell kann sich eine ausgeprägte Divertikulose entwickeln???
Wenn eine Wahrscheinlichkeit bestehen könnte, dass ich schon mind. den 2ten Schub hinter mir haben könnte, würde ich mich um OP bemühen. Denn diese Schmerzen und die Zeitbombe im Bauch machen mir zu schaffen!!
Könnte meine Vermutung richtig sein?? Die Odysee hat mich gelehrt, immer schön selber mit- und quer zu denken...
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

die Ursache der Divertikulose ist noch nicht eindeutig bekannt. man nimmt jedoch an, dass sie durch zunehmend 'Weichkost', d. h. zu wenig Ballaststoffe zumindest mit verursacht wird. Eine Divertikulose führt nicht zu Problemen. Sie kann jedoch durch die Entzündung eines Divertikels krank machen. Man nennt sie dann Divertikulitis. Um auf Ihre Vorgeschichte zu kommen, lässt sich von uns natürlich nachträglich nicht beurteilen, ob Sie schon früher Divertikulitisschübe hatten. Möglich ist das natürlich, denn die Divertikulose entwickelt sich langsam über viele Jahre. Daher sind bereits 50 % der über 60 Jährigen davon betroffen. Allerdings verursacht die Divertikulitis kein Blut im Urin. Hierfür musste deshalb eine andere Ursache vorliegen. Das weitere Vorgehen sollten Sie abhängig machen vom Verlauf Ihrer Entzündungswerte(diese müssen sich normalisieren!) und vom weiteren Krankheitsverlauf. Da Sie nicht jünger werden und eine Operation im Alter schwieriger ist, sollte man sich die Operation durchaus überlegen. Wir empfehlen Ihnen, diesbezüglich nochmals je nach Verlauf mit den betreuenden Ärzten zu reden. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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