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Divertikelkrankheit = Divertikulose

10.01.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Hallo,
ich wurde im August 2011 mit stechenden Bauchschmerzen im linken Unterbauch ins KH eingeliefert. Nachdem von gynäkologischer Seite alles i.O. war und eine Raumforderung im Sigmabereich erkannt wurde, bin ich auf Nulldiät und Antibiotika gesetzt worden. Eine Darmspiegelung konnte nicht durchgeführt werden, da der Darm zugeschwollen war. Eine Woche im KH und die Beschwerden waren scheinbar weg. Nachdem ich allerdings eine Woche daheim war, kamen die Schmerzen wieder und ich wurde wieder ins KH eingeliefert. Nach CT, Röntgen und Sono konnte keine eindeutige Diagnose gestellt werden. Eine Divertikulitis wurde ausgeschlossen, da ich mit 30 Jahren zu jung dafür bin. Deswegen blieb nur der Weg der Laparoskopie. Dabei wurde eine gedeckte Perforation mit Abszeßbildung festgestellt. Der Abszeß wurde entfernt und die Verwachsungen gelöst. Leider hatte ich nach 4 Wochen immer noch Beschwerden. So wurde ein MRT gemacht und siehe da ich habe kleine Divertikel im Sigmabereich. Mir wurde empfohlen dieses Stück Darm rausnehmen zu lassen, vor allem weil mein Sigmabereich viel zu lang ist. Da dies aber ein nicht unerheblicher Eingriff ist, habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt und mir wurde wieder zur Operation geraten. Mir wurde weiterhin eine erneute Darmspiegelung empfohlen, diese wollte ich dann auch durchführen lassen, aber die Internistin hat erst auf eine Sonographie bestanden. Daraufhin hat sie mir von der Op wieder abgeraten. Da momentan keine akute Indikation gegeben ist. Sie hat mir für die Verdauung Flohsamenschalen verschrieben, die aber meiner Meinung nach bis jetzt wenig helfen, der Stuhlgang ist jeden Tag anders. (Ich nehme sie seit ca. 12 Tagen). Den Termin für die Darmspiegelung bekomme ich erst in 4 Wochen. Die Beschwerden sind am schlimmsten, wenn ich nach langem sitzen aufstehen muss. Auch eine Wärmflasche hilft leider nichts. Jetzt bin ich doch verunsichert ob ich die OP machen lassen soll.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir können Ihre Verunsicherung gut verstehen. Wir können Ihnen jedoch die Entscheidung nicht abnhemen. Sie müssen sie zusammen mit Ihren Ärzten treffen. Möglicherweise handelt es sich bei Ihren Beschwerden 'lediglich' um Verwachsungsbeschwerden. Normalerweise operiert man bei einer Divertikulitis frühestens beim 2. Schub. Bei Ihnen ist das Problem jedoch, dass das Divertikel perforiert war und sich ein Abszess gebildet hat. Ein solches Risiko möchte man auch ungern ein zweites Mal eingehen. Vermutlich wird es das Beste sein, wenn Sie sich engmaschig mit Ihren Ärzten besprechen, zumal die Beschwerden nicht weg sind und man Sie ohnehin überwachen muss. Bezüglich des Stuhlgangs könnten Sie zunächst auch Laktulose versuchen(wenn Sie nicht an einer Laktoseintoleranz leiden). Diese kann man so dosieren, wie man sie braucht und kann damit den Stuhl weich halten, was in Ihrer Situation sicher richtig ist. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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