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Divertikelkrankheit = Divertikulose

27.07.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Divertikelkrankheit = Divertikulose

Link zum Fachartikel Divertikelkrankheit = Divertikulose

Moin zusammen,

ich bin 33 Jahre alt und hatte letztes Jahr erstmalig eine Divertikulitis. Hier eine kleine Zusammenfassung:

1. Schub im November 2017 (CRP 11,5, Fieber bei 40), leichte Schmerzen im linken Bauch
Behandlung mit Antibiotika, 8 Wochen später Darmspiegelung und nur leichte/wenige Divertikel gefunden

2. Schub im Juli 2018 (CRP 28,5, Fieber bei 37,5), leichte Schmerzen im linken Bauch
Behandlung mit Antibiotika, MRT zeigt keine Fisteln, Abzesse, Verengungen, etc.

Anfangs waren es nervige und teilweise schmerzhafte Darmbeschwerden. Die Beschwerden wurden jedoch von Monat zu Monat besser! Zwischen den beiden Schüben habe ich dauerhaft Mutaflor, Flohsamen, selten Buscopan, selten Lactulose und Magnesium genommen. Ich habe seit Novamber fast 20 Kilo abgenommen, meine Ernährung auf Gemüse und Obst umgestellt, Stress reduziert und täglich Sport gemacht. Das ich trotzdem einen 2. Schub bekommen habe deprimiert mich etwas. :-( Ich möchte eine OP unbedingt vermeiden und habe daher einige Fragen:

- Wann ist eine OP empfehlenswert? Wie viele Schübe hattet ihr bereits und konnten die auch ohne Antibiotika behandelt werden?
- Wie oft kann ein Schub pro Jahr mit Antibiotika behandelt werden?
- Ernährungstipps außer Fisch, Obst und Gemüse?
- Erfahrungen nach einer OP? Wie lange im Krankenhaus, Komplikationen, alle Probleme nach der OP beseitigt?

Mein Arzt (Spezialist in Hamburg, Top 10 in Deutschland - Gastroenterologie) sieht derzeit noch keinen Anlass für eine OP. Beim nächsten Schub hat er mir aber eine OP angeraten. :-( Ich habe gelesen das ein Vitamin D Mangel (ich habe heute erfahren, dass ich einen massiven Mangel an Vitamin D habe) eine Divertikulitis negativ beeinflussen kann. Kann das sein?

Freue mich auf Euer Feedback
Besten Dank & beste Grüße

Liebe N.,

neben der Ernährung(rotes Fleisch) können Medikamente(Schmerzmittel, Immunsuppressiva, Kortison) eine schubauslösende Rolle spielen sowie Übergewicht, Zuckerkrankheit und Bluthochdruck. Es gibt keine Leitlinie, die vorschreibt, nach dem 2. oder 3. Schub zu operieren. Das Risiko der Erkrankung sollte gegen das Risiko der Operation individuell abgewogen werden. Hier sind Sie bei Ihrem Arzt sicher in den besten Händen. Eine Prognose für die Zeit nach der Operation zu geben oder über Risiken oder Komplikationen zu reden, ist Aufgabe des aufklärenden Arztes und kann auch nicht verallgemeinert werden. Vieles spricht in Studien dafür, dass Vitamin D Mangel die Rate an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen erhöht, was jedoch auch an zu wenig Bewegung im Freien liegen könnte. Eine Studie speziell für Divertikulitis und Vitamin D kennen wir nicht. Jetzt wünschen wir Ihnen, dass Sie keinen Schub mehr bekommen. Das wäre am besten. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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