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Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

06.03.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

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Liebes Team,

nachdem ich sechs Wochen Gallenkoliken hatte und von mehreren Ärzten, die sich alle nicht einig waren, beraten wurde, entschied man sich dann plötzlich doch dafür die Gallenblase laparoskopisch zu entfernen. Zunächst wurde mir geraten 50 Tage Schonkostdiät einzuhalten und zu warten, ob die Beschwerden von allein wieder verschwinden. Da kein Stein zunächst gefunden wurde, war es für die Ärzte schwierig den richtigen Weg zu finden. Ich war von Anfang an offen für die OP!

Die Gallenblase war chronisch entzündet mit einer ausgeprägten Wandfibrose.
Ich wurde nach anderthalb Tagen entlassen, da ich vollgepumpt mit Schmerzmitteln einen guten Eindruck gemacht habe.
Mir wurden keine Tipps oder Ernährungsratschläge mitgegeben, wie man sich nach solch einem Eingriff zu verhalten hat.

Eine Woche nach der OP hatte ich wieder genau dieselben Schmerzen nach jedem Essen wie vor der OP. Hinzu kam extreme Übelkeit. Nach weiteren 2 Wochen verhärtete sich der Bauch und war sehr druckempfindlich/geschwollen.

Ich kam erneut ins Krankenhaus und bekam Morphium über drei Tage hinweg. Eine Bauchfellentzündung wurde im rechten Oberbauch festgestellt aber nicht behandelt, da Antibiotika kontraproduktiv gewesen wären.

Nun ist es einen Monat her und ich habe immer noch diese starken Schmerzen im rechten Oberbauch nach dem Essen und kann wieder fast nichts essen, weil mir nach wirklich ALLEM so schlecht wird. Ich habe in 8 Wochen 11 Kilo abgenommen und nehme weiter ab.

Im Krankenhaus wurde ich das zweite Mal mit Schmerzmitteln behandelt, die meine Probleme aber nur unterdrückten. Die Ursache wurde nicht gefunden. Nachdem ein Arzt noch meinte, es könnte sich um Rheuma handeln, bekam ich drei Tage hintereinander Lokalanästhetika neben die Wunde im rechten Oberbauch gespritzt. Ohne Erfolg. Am letzten Tag wurde mir ein Capsaicin-Pflaster eine Stunde auf die noch nicht verheilte OP-Wunde geklebt. Danach hatte ich drei Tage Magendarmähnliche Symptome. Mir wurde Krankengymnastik verschrieben. Bis dahin habe ich alle zwei Tage eine neue Diagnose bekommen und wenn es an die Untersuchung ging, wurde alles wieder abgeblasen. Ich habe das Gefühl, dass sie selbst nicht mehr weiterwussten.

Die Schwellung im rechten Oberbauch ist noch da und ich habe immer noch die genannten Beschwerden. Ich bin total schwach, kann mich nicht mehr konzentrieren, allmählich nagt es an der Psyche aber vor allem fühle ich mich allein gelassen.

Ich wäre sehr dankbar, wenn ich hierzu vielleicht noch einen Tipp bekommen könnte.

Vielen Dank im Voraus.
Gruß

Liebe(r) Leser(in),

wir würden Ihnen gerne helfen, aber es ist unmöglich einen Bauch ohne Untersuchung zu beurteilen. Wie ist denn Ihr Stuhlgang? Hat man die Entzündungswerte geprüft? Hat man ein CT vom Bauch veranlasst? Wenn ja und wenn das alles o.B. war, muss man auch an Herzprobleme bei Übelkeit denken oder an eine orthopädische Ursache Ihrer Beschwerden. Liebe GRüße

Ihr Biowellmed Team

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