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Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

10.04.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

Link zum Fachartikel Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

Hallo!

Voriges Jahr September, hatte ich meine erste Gallenkolik. Diese unwahrscheinlich starken Schmerzen. Fast jede 2 Tage. Meine Ärztin vermutete meinen Magen und vershrieb mir Omeprazol. Leider half da nichts. Ich hatte weitere starke Schmerzen. Natürlich wieder zum Arzt. Meine HAŽin überwies mich ins Kh zum Bauchultraschall. Der dortige Arzt stellte zu dem Zeitpunkt Mitte Oktober 2009, keine Gallensteine fest. Es ergab einen Zufallsbefund der Milz. Vergrößert 13,5 cm. Darafhin wurde ein Blutbid erstellt. Schock! GPT 907....GGT 508...Gamma GT: 507. Ich wurde sofort zu einer Gastroentereologin überwiesen mit dem Verdacht auf Hepatitis bzw Autoimmunhepatitis. Diese Ärztin, nur nebenbei erwähnt, hat in 5 Monaten gerade mal 5-10 mit mir gesprochen. Ich war so hilflos und keiner hat mir erklärt was los ist. Kam bestimmt davon, dass es keiner wußte.
Es wurden etliche Blutuntersuchungen gemacht. Hunderte Krankheiten ausgeschlossen. Sarkoidose, Hämochrämatose etc. Sorry, ist bestimmt falsch geschrieben.
Die Gastroentereologin hat auch mehrere Bauchultraschalls durchgeführt. Und siehe da, 3 Steine festgestellt. Ihr korekkte Aussage: Diese Steine sind klein und werden Ihnen keine Probleme machen. 'Von wegen'!!!!
Meine Leberwerte sanken und die Ärztin hat mich einfach auf die Warteliste gesetzt. Die Koliken hatten zwischenzeitlich für 2 Monate aufgehört. Ich hatte aber immernoch Druckschmerz Oberbauch rechts.
Ich wieder zu meiner Hausärztin. Sie sagte mir halt, ich hätte da nichts, da die besagte Ärztin nichts gefunden hatte. Und ich sollte auch mal Vertrauen in die Moderne Medizin haben. In diesen Monaten hatte ich wirklich gedacht, ich werde Meschugge. Ich hatte krasse Schmerzen, aber alle sagten ich hab nichts.
Dann fingen die Koliken wieder an. Buscopan half nichts. Wieder zur HAín. Meine Stuhlgang verfärbte sich wieder gelb und mein Urin war Dunkel. Ich bekam es mit der Angst zu tun.
Bluttest.....GPT etc alle wieder auf HOCH! Ich wurde sofort ins KH überwiesen. Wurden weiter Untersuchungen gemacht. Bauchultraschal und eine Endsonographie, womit die Gallengänge Sonographisch dargestellt wurden. Ergebniss: Viele kleine Konkremente, verdickte Gallenblase, Gallenblasenentzündung.

Ich musste mich beim Chirurgen vorstellen. Der machte mit mir einen Termin aus. Hatte natürlich schreckliche Angst, aber was muss das muss leider.

Der Op Termin war für den 17.03.2010 angesetzt. 2 Tage vor dem OP Termin, bekam ich so eine heftige Kolik, das ich sofort ins KH gefahren bin. Leberwerte wieder angestiegen. Sofort am nächsten Tag operiert.
Gallenblase entfernt mit Leberbiopsie. Gallensteine waren Gallengries, der immer losgewandert ist und diese höllischen Schmerzen verursacht hat.

Dannach ging es mir den Umständen entsprechend gut.
Essen hab ich auch gut vertragen. Aus der Leberbiopsie ist keine Lebererkrankung herausgekommen. Aber eine Gallengangsentzündung, die Leber ist Entzündet und eine Leberverfettung wurde festegestellt.
Es hat 7 Monate gedauert, bis endlich die Ärtze drauf gekommen sind das
das alles die Gallensteine verursacht hatten.

Jetzt 3 Wochen später, habe ich Schmerzen wenn ich auf die obere Narbe drücke und ein Gefühl als hätte ich an diese Stelle Muskelkater und ein stechen. Ist das Normal? Ich habe Angst vor einer Bauchspeicheldrüsenentzündung. Die Ärtze hatten mir immer erzählt das es etwas gefährliches ist. Kann sowas nach einer OP entstehen?

LG und vielen Dank für durchlesen

Liebe Leserin,

da haben Sie wirklich viel durchgemacht und Ihr Fall zeigt, dass es nicht immer leicht ist, eine Diagnose zu stellen. Ihr Schmerz im Narbenbereich kann normal sein. Wir können das jedoch über das Internet nicht entscheiden, deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Hausärztin oder an die Klinik. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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