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Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

15.05.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Komplikationsfolgen einer Gallenblasenoperation

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Ich bin Mitte Dezember 2014 ins KH gegangen und habe mir die Gallenblase entfernen lassen. Nach der OP verschlechterte sich mein Gesundheitszustand. Ich bekam starke Schmerzen im Bauch und musste mich ständig übergeben. Einen Tag später wurden dann bei einem Ultraschall wohl noch Steine in den Gallengängen entdeckt und entfernt. Danach ging es dann allerdings trotzdem weiter bergab. Wieder einen Tag später - wieder ein Ultraschall - wurde dann Flüssigkeit im Bauchraum entdeckt. Ein paar Stunden später lag ich dann wieder auf dem OP-Tisch und wurde dann einen Tag später auf der Intensivstation wach, nachdem ich die vergangene Nacht glücklicherweise überlebt hatte! Man hatte bei der Gallen-OP meinen Dünndarm perforiert, dieses aber nicht bemerkt. Somit hatte ich dann am Tag der Not-OP eine Bauchfellentzündung und eine schwere Sepsis.

Während der Not-OP habe ich mir dann einen Keim (3MRGN) in die Wunde geholt, der eine Wundheilungsstörung mit sich brachte. Zudem hatte ich dann ein paar Tage nach der OP noch einen Platzbauch, d.h. die Narbe ist von innen wieder aufgegangen.

Aus 3 Tagen wurden dann 8 Wochen Krankenhausaufenthalt!

Man sagte mir, dass der Keim erst verschwindet, wenn die Wunde zu ist. Knapp zwei Wochen nach meiner Entlassung war ich dann zur Kontrolle im KH und es wurde ein Abstrich gemacht. Seitdem bin ich keimfrei!!! ... Bei den hygienischen Zuständen in diesem KH wundert mich das nicht.

Da mein Narbenbruch ja nun auch irgendwann korrigiert werden muss, sind wir im EVK Hamm bei Professor Peiper im Herniencentrum vorstellig geworden, um das alles zu besprechen. Er hatte dann vorgeschlagen, die Wunde mit einer Hautverpflanzung zu schließen, damit sich das alles nun mal beruhigen kann. Das habe ich nun vergangene Woche machen lassen - mit 50% Erfolg! Besser als nichts! Ich hoffe, dass die restliche Wunde nun auch schnell zuheilt, so langsam nervt es arg!

Anfang kommenden Jahres werde ich dann wieder dorthin gehen und den Bruch korrigieren lassen!

Auf dass es dann keine Komplikationen (oder Fehler!?) gibt! ;)

Liebe E.,

so kann es leider einmal bei einer Routineoperation laufen. Wir wünschen Ihnen, dass es von jetzt an aufwärts geht und bedanken uns für Ihren interessanten und ausführlichen Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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