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Achillessehnenentzündung

24.01.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Achillessehnenentzündung

Link zum Fachartikel Achillessehnenentzündung

Hallo.

Im Oktober 2010 hatte ich einen 'Inliner-Unfall'.
Ich fuhr beim Inline Hockey mit beiden Inlinern vor die Bande, zum Frontalstop, also beabsichtigt ;)
Dieses Mal jedoch rollten beide Inliner nach Oben und ich überdehnte beide Sprunggelenke in selbige Richtung.
Das linke Gelenk war stärker in Mitleidenschaft gezogen und ich fuhr am nächsten Tag ins Krankenhaus.
Die röntgten das angeschwollene Sprunggelenk und sagten alles OK soweit.
Kein Abriss oder Bruch.
Bisschen schonen und nicht wieder vor die Bande fahren.
Ich muss dazu sagen dass ich Marathon und Ultramarathonläufer bin,
also immer im Lauftraining.
Ich zwang mich dann 2 Wochen mal nicht zu laufen und dann wieder anzufangen.
Laufen ging nach 2 Wochen immer noch nicht, ok, kann ja länger dauern.
Inline- und Eishockey (lockeres Hobby-Team) waren ohne Probleme und Schmerzen möglich.
Gehen war auch kein Problem, nur nach längeren Spaziergängen taten die Achillessehne und der Innenknöchel weh.
Wenn ich mal eine kurze laufen musste, zurück zum Auto oder so, ging das überhaupt nicht.
Das zog sich bis November, dann ging ich noch Mal zum Unfallchirugen bei uns im Ort.
Der röntgte erneut und sah eine Fissur, die im Krankenhaus übersehen wurde.
Er verschrieb mir eine Aircast Schiene und meinte ich würde wohl noch 6 Wochen Probleme haben.
Im Januar 2011 waren die Probleme immer noch da.
Ich wurde also erneut vorstellig und er sah noch Mal auf das Röntgenbild.
Er sagte die Fissur wäre verheilt, die Schwellung auf der Seite aber immer noch.
Unter dem Fuß wäre ein Fersensporn, er könne nur eine Einlage verschreiben,
da macht man sonst nichts, ich wäre ja auch schon 42!
Da klärte ich ihn über meinen sportlichen Werdegang auf und dass ich meine Laufschuhe nicht an den Nagel hängen wolle.
Wie, sagt er, so etwas laufen sie!? Na da müssen sie sich nicht wundern dass ihre Füße kaputt sind!
Stopp, sagte ich, ich bin wegen einem Unfall hier und nicht weil ich auf ein Mal Schmerzen bekommen hätte.
Ich laufe schon 10 Jahre Marathon und Ultra, alles im 80-85% Bereich und immer ohne Probleme!
Erst seit der Überdehnung habe ich die Probleme.
OK, nach einigem hin und her überwies er mich an einen MRT-Praxis.
Das Ergebnis war:
Entzündung und minimaler Verschleiß der Achillessehne ohne Verdickung,
Sehnenscheidenentzündung Innenknöchel und Entzündung mit Erguss Außenknöchel.
Tja, verschreiben, das was im Bericht der MRT Praxis stand, könne er nichts, meine Krankenkasse würde nicht bezahlen.
Keine Friktionsmassage und kein Reizstrom.
Nach Anruf meiner Krankenkasse stellt sich das aber als falsch heraus.

Ich selbst habe ein EMS/TENS Gerät, Wobenzym N, Pferdesalbe, Perskindol Arnika
und Wallwurz.

Schmerzen treten auf wenn ich den Fuß nach innen Oben ziehe, oder den Fuß nach Oben.
Dann schmerzt es hinter dem Innenknöchel nach Oben.
Manchmal habe ich einen brennenden Schmerz am Fußballen Innen.
Die Achillessehne merke ich nur beim gehen manchmal unter am Ansatz
und wenn ich versuche zu laufen immer da. Schon nach 10-20mtr.

Laufen kann/tue ich immer noch nicht, Eishockey geht ohne Schmerzen.
Kann/sollte ich einen Crosstrainer locker nutzen und leicht Stretchen?
Das geht Schmerzfrei.
Was könnte ich noch machen?
Sollte ich komplett ruhig stellen?
Im Sommer möchte ich spätestens mit dem Lauftraining wieder einsteigen da es im Herbst zum Jungfrau-Marathon geht.
Unser lokales Highlight im April, den Hermannslauf, habe ich schon ausgeklammert.

Mit sportlichen Grüßen.

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

wir empfehlen Ihnen einen guten Physiotherapeuten, der mit Ihnen arbeitet, außerdem eine Laufbandanalyse, denn die Fissur kann durchaus auch zu einer Fehlhaltung beim Gehen geführt haben. Dies sollte man kontrollieren und gegebenenfalls ausgleichen. Dehnübungen für die Achillessehne wie bei uns beschrieben sind - vorsichtig betrieben - sicher sinnvoll, TENS ebenfalls. Eventuell sind noch Injektionstherapien zu empfehlen (z. B. an einen Orthopäden wenden, der nicht nur Kortison anwendet), Akupunktur käme in Frage. Was im Einzelnen sinnvoll ist, muss von der Untersuchung abhängig gemacht werden. Ohne ärztliche Kontrolle wird es nicht gehen. Suchen Sie sich bitte einen verständnisvollen Arzt als Begleiter. Es würde uns sehr interessieren, wie der weitere Verllauf ist. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

Ihr Biowellmed Team

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