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Tonsillenkarzinom

04.01.2024:

Erfahrungsbericht zum Thema Tonsillenkarzinom

Link zum Fachartikel Tonsillenkarzinom

Hallo,
ich bin zum Zeitpunkt der Erkrankung 26 alle gewesen, das war 2022.
Ich wachte auf und meine linke Halsseite war auffällig geschwollen. Da ich am diesen Tag sowieso ins Spital kam ( Magen- und Darmspiegelung) wurde es dort untersucht. Facit eingekapselte Mandel mit Lymphknoten Schwellung, Antibiotika für eine Woche. Nach der Woche war mein Hals immer noch geschwollen und da ich zudem eine anstehende Untersuchung in knapp 2 Monaten (Herzkatheter) in einem anderen Spital hatte, verwies mich dass bestehende Spital auf das andere. Dort wurde ich nicht untersucht, aber im Arztbrief ( 2,5 Wochen nach Entlassung) stand, ich möge mir das in der Ontologie Spital 1 ansehen lassen. Das ganze hin und her dauerte zirka 3 Monate und ich hatte die Nase voll. Ich ging und Spital in die Notfallambulanz HNO und teilte ihnen mit, dass ich nicht nach Hause ginge, bevor ich weiß, was ich habe. Eine Woche s päter folgte die Biopsie und es war klar: Tonsillen Karzinom Stufe 4 mit Metastasen im Halsbereich links.
Das Tumorboard entschied 35 Bestrahlungen und 6 Chemos. Mein Blutbild hat nur 5 Chemos erlaubt. Ab der dritten Chemo war ich stationär im Spital 6 Wochen lang. Magensonde hat bei mir nicht funktioniert, daher würde ich über Infusion ernährt.
Ich bin offiziell geheilt. Ich hätte keine OP, die Bestrahlungen waren für mich nicht so schlimm, erst die letzten 6 Mal wegen Haut Rötungen. Ich könnte lange Zeit nichts essen 9 Wochen, da ich es nicht schaffte, diesen metallischen Geschmack-auch von Wasser-zu ertragen.
Ich hatte keine Schluckbeschwerden! Nach 2 Monaten war der Spuk vorbei, nach noch Mal 2 Monaten war ich wieder soweit klar, dass ich einen Haushalt führen konnte. Meine Diagnose bekam ich einen Tag nach Muttertag und im Jänner darauf war ich wieder arbeiten (bin selbständig!). Soweit so gut. Das Essen habe ich wi eder erlernt, Nachdem mein Magen/Darmtrakt 9 Wochen nichts zu tun hatte. Meine Geschmacksnerven kamen zu einem gewissen Grad retour ( Salz und Zucker eher nicht, auch nicht jetzt 2024). Speichel Drüse nicht mehr vorhanden und daher massive Probleme zu essen, was nicht flüssig ist. Daher viel Saucen und Mayo. Kann bis dato kaum Obst essen oder Tomaten, weil viel zu scharf. Kaum Mineralwasser, Kaffee oder Alkohol, weil zu scharf. Hatte im Mai letzten Jahres dann eine Nekrose auf Zungenhintergrund. Erneut Biopsie, aber kein Krebs. Hatte extreme Schmerzen beim Schlucken und Essen. Das dauerte fast 6 Monate, seit Oktober geht's wieder bergauf und ich hoffe auf das Jahr 2024.
Meine fehlende Speicheldrüse und mein etwas " kaputtes schwerhöriges und Geräusch empfindliches" Ohr ( der Tumor war dort auch positioniert) Bleiben mir. Aber ich kenne und bin Krebs-frei, dafür bin ich, mein Mann und meine Kinder (16 und 18 zum Zeitpunkt der Diagnose) dankbar. Ich wünsche euch, dass ihr den nur und die Hoffnung nicht aufgebt und durchhaltet.

Liebe Uschi,

danke für diesen bewegenden Bericht. Wir freuen uns für Sie und bewundern Ihren Mut. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team


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