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Tonsillenkarzinom

04.02.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Tonsillenkarzinom

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Hallo , 2015 im März wurde bei mir ein Tonsillenkarzinom festgestellt.Nach Drei Operationen und dem Entfernen von 14 Lymphknoten links , 4 Lymphknoten rechts und dem entfernen der Mandeln , wurde ich 33 mal bestrahlt und habe eine Chemo bekommen. Eine Zweite Chemo wurde abgesagt weil es mir sehr schlecht ging und meine Leber angegriffen war.

Dazu lag ich fast 2 Monate im Krankenhaus nachdem ich 2 Wochen wegen den OPs im Krankenhaus lag.

Ich habe in der Zeit 25 Kilo abgenommen und hatte sehr große Probleme überhaupt etwas zu mir nehmen zu können.

Nach Bestrahlung und Chemo lag ich noch 1,5 Monate zu Hause und wurde über einen Port und einer Pumpe ernährt.

Psychisch ging es sehr schlecht und es war schwierig die Zeit zu überstehen.
Im Januar 2016 bin ich Stundenweise wieder arbeiten gegangen und ab April wieder Vollzeit.

Als " Nachwehen " habe ich keine funktionierenden Schleimhäute mehr im Mund und ich habe große Probleme beim schlucken von Nahrung. Dazu kommen jetzt noch 4 Bandscheibenvorfälle im Halswirbelbereich die eventuell mit der Bestrahlung zu tun haben.OP unmöglich , da das Gewebe in dem Bereich stark geschädigt durch die Bestrahlung ist. Richtige Hilfe zu bekommen ist schwierig. Die Ärzte sagen , dass ist der Preis dafür das Sie leben !! Damit kann ich nicht leben. In Rente kommt man nicht weil man da verhungern müsste und Reha bekommt man nur nach harten Kampf . Durch die Medikamente habe ich 20 Kilo wieder zugenommen und mir geht es nicht besonders .
Resümee , ich würde mich nie wieder bestrahlen lassen und auch keine Chemo machen lassen ,denn so ist das Leben ein einziger Kampf in dem man oft allein gelassen wird .

MfG R.N.

Lieber R.N.,

wir können das sehr gut nachfühlen, denn wir haben Patienten, denen es ähnlich geht. Die Behandlung ist eben sehr eingreifend und hinterlässt Schäden, die das Leben schwer machen. Was Ihre Bandscheibe anbelangt, sollten Sie sich jedoch orthopädische Hilfe holen(z.B. regelmäßig Physiotherapie, eventuell Schmerztherapie(Schmerztherapeut). Vielleicht können Sie sich auch einer Selbsthilfegruppe anschließen. Haben Sie sich schon eine Teilrente überlegt mit weniger Arbeitszeit? Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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