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Quincke Ödem

27.12.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Quincke Ödem

Link zum Fachartikel Quincke Ödem

Ich leide seit ca. 20 Jahren (geb. 1056) am Quinke-Syndrom.
Es belastet mein Leben immens!
Meistens wache ich nachts oder gegen morgen auf und merke es wie einen kleinen Nadelstich.....dann weiß ich, daß in ca. 2-5 Stunden entweder die Ober- oder Unterlippe, die Wange oder das Auge - jeweils nur einseitig - geschwollen ist. Und zwar so, daß ich an diesem Tag alle Termine absagen muß. Ich bin seit 25 Jahren selbständig, daher kann ich meinen Job nach meiner Krankheit richten. Anders wäre dies nicht möglich, ich könnte keine geregelte Arbeit annehmen, da die Schwellungen absolut unangemeldet und unkontrolliert erscheinen.
Ich schäme mich, mit einen so deformierten Gesicht das Haus zu verlassen. Es führt dazu, daß ich schon Angst bekomme, wenn ich einen festen Termin abmachen muß - ich weiß nie, ob ich diesen auch einhalten kann......und viele Termine habe ich schon deshalb - für alle anderen nicht nachvollziehbar - kurzfristig absagen müßen.
Einladungen und Feste meide ich, denn ich möchte die Menschen nicht über meine plötzlichen Attacken aufklären müßen. Zwangsläufig führt man ein sehr einsames und zurückgezogenes Leben, in dem nur die nächsten Angehörigen - die davon wissen - Platz haben. Diese handvoll Menschen akzeptiert mich dann, wie ich bin, ohne lange nachzufragen.

Zweimal hatte ich Schwellungen im Hals und in der Luftröhre, ich hatte Panik zu ersticken, bin sofort mit aufgeschwollenem Gesicht zum Notarzt....dieser fragte mich dann, ob ich vileleicht die Packungsbeilage von einem Erkältungsmedikamt zu intensiv gelesen hätte, das ich zu dieser Zeit nahm! Ich war entsetzt!
Ich hatte die Schwellungen auch schon ein Mal in der Vagina, sehr unangenehm.

Neuerdings kommt die Schwellungen - aus dem NICHTS heraus - auch tagsüber. Es ist zum Verzweifeln!

Ich werde wohl damit leben müssen, aber die Kr
ankheit macht sehr einsam.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

der Hinweis mit dem Erkältungsmittel ist gar nicht so abwegig, denn bei allergischen Erkrankungen muss man zunächst auf das Genaueste die Medikamente durchforsten, die man - wenn auch gelegentlich - einnimmt und möglichst alles meiden, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Haben Sie sich denn schon untersuchen und testen lassen? Haben Sie ein Notfallmedikament, das Sie bei Bedarf einsetzen können? Mit Ihrer Einsamkeit ist es auch so eine Sache. Wir verstehen zwar, dass es Ihnen unangenehm ist, mit Schwellungen unter Menschen zu gehen, auf der anderen Seite bringen Sie sich so wie Sie hetzt leben immer mehr in die Situation der Angst und der Einsamkeit. Das raten wir zu überdenken. Ein Mensch mit Schuppenflechte tut sich auch leichter, wenn er zu seiner Erkrankung steht und seine Mitmenschen darüber aufklärt. Diejenigen, die dafür kein Verständnis haben, sollte man dann wahrscheinlich eher nicht zum engeren Freundeskreis zählen. Machen Sie sich das Leben nicht leichter, wenn Sie zu Ihrem Problem stehen? Vielleicht würde das auch zu Ihrer Gesundung beitragen? Alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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