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Quincke Ödem

30.10.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Quincke Ödem

Link zum Fachartikel Quincke Ödem

Ich habe diese Erkrankung seit 1992. Damals wurde ich längere Zeit mit Penicillin behandelt, wegen Verdachts auf Scharlach. Die anfänglichen Symptome sprachen auch dafür, jedoch stellte sich später heraus, das ich am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt war. Hervorgerufen durch den Ebstein_Barr Virus und vermutlich durch meine Tätigkeit im Kindergarten von den Kindern übertragen. Im Anschluß traten mehrfach massive Schwellungen der Unterarme( nach einfacher körperlicher Belastung) der Fußsohlen der Finger und an den Gelenken mit teilweise großen Schmerzen auf. Die damalige Hausärztin vermutete eine Form von Rheuma. Nach einem 6-wöchigem Klinikaufenthalt sprach man von einer chronischen ideopatischen Urtikaria. Später war dann mein rechtes Knie dick und entzündet, so das ich durch die Schmerzen auch bewegungseingeschränkt war. Der Orthopäde stellte eine entzündliche Veränderung fest. Desweiteren hatte ich plötzliche Fieberschübe, von ca.40 C, welche ganz schnell wieder verschwanden. Insgesamt habe ich mich äußerst krank und ausgemerkelt gefühlt. Habe zu diesem Zeitpunkt auch nur noch 48 Kilo gewogen, bei einer Körpergröße von 1,65 cm. Zu der ' Virusattacke' kam zu diesem Zeitpunkt das scheitern meiner damaligen Ehe hinzu.
Es gab dann eine zeitweilige Ruhephase der Erkrankung. Dann wachte ich eines morgens auf und wußte sofort, das etwas nicht stimmt. Die rechte Gesichtshälfte war massiv geschwollen, das Oberlid hing herunter, die Lippen waren dick, ich hatte große Mühe mich zu artikulieren. Innerlich fühlte ich mich aufgewühlt und ruhelos, ansonsten wie ein Schlaganfallpatient. Ich bekam dann ein 'Nothilfepaket'. Bis heute treten massive Schwellungen auch am Körper (häufig großflächig am Rücken) bei mir auf, welche mit Schmerzen verbunden sind. Außerdem geben diese Stellen enorme Hitze ab, dadurch fühle ich mich, wie wenn ich Schüttelfrost habe. Es sind mehrere Allergietests gemacht wurden, ich habe auch Zwei Pässe. Bin zu einer Reha gewesen, da sagte man mir, die Psyche spielt dabei auch eine große Rolle. Mittlerweile bin ich erwerbsgemindert, wegen der Psyche. Ich leide aber nach wie vor auch unter den Hauterscheinungen. Meine Frage: Kann eine psychische Erkrankung zu dieser Symptomatik führen? Oder eher die Erkrankung als solches zu einer psychischen Folgeerscheinung? Ich bin bis jetzt tapfer durchs Leben gegangen, habe mir viel abwertendes anhören müssen. Würde mich über eine ehrlich gemeinte Antwort sehr freuen MfG

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

es gibt tatsächlich eine psychogene Urtikaria. Ob diese bei Ihnen vorliegt, können wir nicht sagen. Dazu wären viele Fragen zu klären und man muss Sie kennen. Da Sie jedoch Allergiepässe haben, bestehen ja wohl doch viele Allergien, die als Ursache in Frage kommen. Einen Zusammenhang mit der Epstein - Barr - Infektion könnte man auch vermuten. Um auf diesem Wege weiter zu kommen, könnten Sie z. B. einen homöopathisch oder naturheilkundlich versierten Arzt konsultieren. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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