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Quincke Ödem

15.03.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Quincke Ödem

Link zum Fachartikel Quincke Ödem

Hallo,
unser Sohn (18) hatte im Alter von ca. 5 Jahren nachts zum ersten Mal eine 'dicke Lippe' zusammen mit einer Schwellung der Zunge. Da diese Lippe binnen weniger Minuten immense Ausmaße annahm, fuhren wir in eine Kinderklinik. Dort gab man ihm zwei Spritzen (Cortison/Fenistil) und behielt ihn zur Beobachtung da. Die Schwellungen gingen zurück und man riet uns diverse Allergietests durchführen zu lassen, was wir auch umgehend gemacht haben. Keine einzige Allergie.

Wir hatten Ruhe bis Januar diesen Jahres. Abends trat plötzlich wieder jene Lippenschwellung auf - binnen weniger Minuten und in einem Ausmaß, dass man glauben konnte: gleich platzt sie. Dieses Mal war es jedoch nur die Oberlippe. Im Glauben, es handele sich um eine allergische Reaktion sind wir sofort zum KH gefahren. Wieder wurde Cortison/Fenistil gespritzt und wir wurden nach Hause entlassen mit dem Hinweis doch einen Allergietest machen zu lassen und immer Notfallmedikamente mitzuführen.
Wieder wurden keinerlei erkennbare Allergien gefunden.

Gestern dann ein erneutes Anschwellen der Lippen - sowohl Ober- als auch Unterlippe und dieses Mal kamen noch Atembeschwerden hinzu. Die Notfallmedikamente zeigten absolut keine Wirkung und so machten wir uns erneut auf den Weg ins KH. Dort begrüßte man uns schon mit den Worten: 'Na, ...! Was haben wir denn heute Schönes gegessen?'
Wieder die Gabe von Cortison/Fenistil und dieses Mal ging die Schwellung deutlich langsamer zurück als 'sonst'. Also wurde noch ein weiteres Mittel gespritzt, dessen Name ich derzeit nicht zur Hand habe (es war aber ebenfalls etwas wie Fenistil). Wieder warten.

Es wurden die Angaben vom letzten Besuch mit den Nahrungsmitteln von gestern verglichen. Keine Übereinstimmung.
Nun erhielten wir einen Hinweis von der diensthabenden Ärztin, dass es sich möglicherweise um ein fehlendes Enzym handeln könnte, das diese Reaktionen hervorruft. Ist das möglich?

Morgen haben wir erneut einen Termin beim Allergologen. Und ich wette, er wird wieder nichts finden.

Liebe Leserin,

diese Krankheit heißt hereditäres Angioödem und ist angeboren. Dabei fehlt der C1 - Aktiovator, der Überreaktionen des Immunsystems abbremst. Das empfehlen wir Ihnen, testen zu lassen. Alternativ muss man auch an ein Quincke Ödem durch einen Fokus denken(Krankheitsherd im Bereich der Zähne, Mandeln etc.). Wir hoffen, dass Sie bald die Lösung finden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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