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Pleuramesotheliom

26.08.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Pleuramesotheliom

Link zum Fachartikel Pleuramesotheliom

Vielleicht kann ich besser damit fertig werden, wenn ich darüber schreibe. Also letztes Jahr waren wir 4 Wochen von Febr.-März 2008
in Vietnam. Mein Mann 65 Jahre, der Biologe war, erwartete sich mehr von Pflanzen und Tieren. Wir waren dort, wo sich das Leben abspielte und dadurch hatten wir oft feuchte Füße, die mein Mann schon als Kind nicht haben konnte. In der letzten Woche hüstelte er dauernd. Zu Hause ging er erst nach 6 Wochen um sich Antibiotika verschreiben zu lassen. Es half nicht. Nun bekam er plötzlich einen hohen Blutdruck 200 u.h. und er nahm ab. Außerdem wurde er kurzatmig. Wir dachten, er hätte sich in Asien eine Tropenkrankheit zugezogen und er ließ sich im Tropeninstitut untersuchen. Dort wurde nichts festgestellt. Auf einmal wurde die Atmung immer schlechter und es wurde in der Lungenklinik Wasser aus der Lunge punktiert und angeraten zur Diagnosefeststellung eine Thoraxkoskopie durchzuführen. Danach ging auch über eine Kathederlegung das Wasser nicht weg, er wog von 76 kg bald 97 kg, ohne viel Nahrung zu sich zu nehmen, nur Wasser, er drohte zu ersticken. Nun wurde eine Nieren biopsie gemacht und die Gewerbeproben nach Erlangen geschickt, dort wurde dann im August endlich dir entgültige Diagnose gestellt: Pleuramesotheliom! Mein Mann, der lange selbst Medizin studiert hat, spielte mir gegenüber seine Krankheit immer runter und hat bis zum Schluß nicht vom Tod gesprochen, sondern zu mir immer wieder gesagt, es wird schon wieder, selbst zum Schluß als er nichts mehr essen konnte. Am letzten Tag vor seinem Tod machte er mir noch gymnastische Übungen im Bett vor! Er hat alle Chemos, Bestrahlungen, Seiten- und Bauchkatheder total tapfer und voller Optimismus mir und den Freunden gegenüber durchgestanden. Als er mit starken Schmerzen dann im Mai 2009 wieder in die Klinik kam, ist er nach 3 Wochen, wie alles bereit zur Pflege zu Hause stand, friedlich die Nacht vorher eingeschlafen, 9 Monate nach der Diagnose. Selbst für die Ärztin kam es überraschend wie sie sagte, auch dort war er sehr stark, deshalb sagte mir keiner Bescheid in der Nacht, aber sicher wollte er es auch so. Wir hatten 41 wundervolle Jahre miteinander und ich muß mich damit trösten, obwohl es sehr schwer ist, denn wir wollten jetzt die Rentenzeit genießen. Im Nachhinein denke ich, daß die Chemo bei dieser Krankheit nicht viel gebracht hat, denn damit hatte er ja auch zu kämpfen.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren Bericht zur Krankheit Ihres Mannes. Wir wünschen Ihnen von Herzen viel Kraft und viele Menschen, die Ihnen helfen, den schweren Verlust zu verkraften. Alles Liebe für Sie

Ihr Biowellmed Team

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