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Pleuramesotheliom

20.03.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Pleuramesotheliom

Link zum Fachartikel Pleuramesotheliom

Bei meiner Schwiegermutter (72 Jahre) wurde letzte Woche ein Pleuromesotheliom diagnostiziert. Es fing mit Atemproblemen, z.B. Kurzatmigkeit an. Wir brachten sie zur Kontrolle ins Krankenhaus. Es wurde Wasser in den Lungen festgestellt und ein paar mal wurde punktiert. Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt führte man eine Bronchoskopie durch und noch eine Woche später eine Thorakoskopie. Irgendwie fand man nichts oder man sagte uns nichts. Nach insgesamt drei Wochen im Krankenhaus erholte sie sich und wurde entlassen. Man sagte uns es stehe noch von der Lungenbiopsie das Ergebnis aus. Kurz darauf stand die Diagnose fest : Pleuramesotheliom. Obwohl ich Arzthelferin bin und zur Zeit im Krankenhaus arbeite, kannte ich diese Krankheit bis heute nicht. Die Ärzte sagten, eine Heilungschance besteht nicht, eine Operation sei auch nicht möglich. Die Chemotherapie, die man uns vorschlug, hätte nur symptomverringernde und lebensverlängernde Wirkung, also keine Chance auf Heilung. Ich habe in der letzten Woche viel über diese Krankheit im Internet gelesen und ich muss sagen, je mehr ich lese desto mehr sehe ich schwarz. Die Betroffenen, die in diversen Foren geschrieben haben, klammerten sich an eine Hoffnung. Sie dachten, die Chemo würde helfen, sie glaubten, die Krankheit besiegen zu können, leider war dem nicht so. Ich bin wirklich sehr traurig, denn meiner Schwiegermutter geht es im Moment sehr gut. Sie hat nur ab und zu Rücken- oder Rippenschmerzen, aber mehr auch nicht. Man kann sich nicht vorstellen, diesen Menschen in kurzer Zeit zu verlieren. Sie scheint die Diagnose gut aufgenommen zu haben. Sie sagt, es gibt immer ein Ende und sie sei nicht traurig. Sie möchte ihre letzte Zeit geniessen, daher will sie auf keinen Fall eine Chemotherapie, ich kann sie sehr gut verstehen und teile ihre Ansicht. Wegen ein paar Monaten mehr, die sie vielleicht lebt, möchte sie nicht die Nebenwirkungen durchmachen müssen. Kann man ihr nicht verübeln. Obwohl ich viel im Internet durchforstet habe, habe ich nichts über den Krankheitsverlauf ohne Chemotherapie gefunden. Hat man starke Schmerzen und wie viel Zeit hat man denn in etwa? Leidet man gegen Ende an Atemnot? Ich bin wirklich ratlos. Leider gibt es dazu nichts im Internet und ein informatives Buch darüber gibt es auch nicht. Ich wünsche allen, die dasselbe wie wir und wie meine Schwiegermutter durchmachen alles Gute, viel Kraft und Liebe.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

es ist immer sehr schwierig, damit fertig zu werden, dass man nicht helfen kann, eine Krankheit zu bekämpfen, insbesondere noch, wenn man in einem helfenden Beruf tätig ist. Sie werden jedoch helfen können, auch wenn dies nicht bedeutet, dass Sie die Krankheit aufhalten oder das Leben Ihrer Schwiegermutter verlängern können. Die mittlere Überlebenszeit bei der Krankheit
beträgt 1/ - 11/2 Jahre, je nach Tumorstadium. Beim epitheloiden Typ gibt es gelegentlich ein Langzeitüberleben. Wie der Krankheitsverlauf aussehen wird, kann man nicht vorhersagen. Es können Schmerzen auftreten, es kann Atemnot auftreten. Glücklicherweise sind wir zumindest in der Lage, die Beschwerden zu lindern. Wir wünschen Ihnen, dass alles sehr problemlos abläuft. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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