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Pleuramesotheliom

22.11.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Pleuramesotheliom

Link zum Fachartikel Pleuramesotheliom

Hallo. Im Herbst 2008 erhielten wir die schlechte Nachricht, dass der Grund für die Schmerzen meiner Mutter ein Pleuramesotheliom ist. Seitdem hat sie 2 Chemotherapien hinter sich und inzwischen mit der 3. Chemo begonnen. Die 1. Chemo aller 4 Wochen, die 2.Chemo aller 6 Wochen. Anfangs hatte sie nur hin und wieder Schmerzen. Inzwischen sind die Schmerzen dauerhaft und kaum mit den Medikamenten zu bändigen. Die 3. Chemo hat gerade begonnen und wird eventuell wöchentlich durchgeführt. Nach dem letzten CT wurde eine diskrete Befundzunahme im Bereich der Lungenspitze festgestellt. Zusätzlich scheint die Zwischenrippenmuskulatur in Höhe 1. bis 3. Rippe verdickt. Neu entstanden ist von außen her den Rippen aufliegend eine Weichtelstruktur mit einer Größe von etwas mehr als 3cm. Die ganze Familie ist in großer Sorge. Das schlimmste jedoch ist die Hilflosigkeit und das Hoffen. Das Hoffen darauf, dass meiner Mutter nun das richtige Medikament gegeben wird. Man muss lernen sich auf die Entscheidungen der Ärzte zu verlassen, muss ihnen vertrauen und doch bleiben am Ende immer noch die Zweifel, ob es nun die optimale Behandlung ist. Nachdem meine Mutter letzte Woche die 3.Chemo begonnen hat, ging es ihr im Gegensatz zu den anderen Chemos sehr schlecht. Auf dem Weg nach Hause, hat sie sich mehrmals übergeben müssen und die folgenden Tage waren von Appetitlosigkeit geprägt. Nun habe ich ganz große Angst, dass es rapide bergab geht. Meine Mutter ist 63 Jahre und hat 40 Jahre lang als Lehrerin gearbeitet. Nun genießt sie mit meinem Vater die Rente. Krank war sie nie. Sie hat immer gesprudelt vor Kraft und Energie...
Ich danke dafür, dass Sie sich kurz die Zeit genommen haben meinen Bericht zulesen. Vielleicht haben Sie einen guten Rat oder einen Hoffnungsschimmer.... . Liebe Grüße.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Sie befinden sich in einer sehr schwierigen Situation. Die Krankheit Ihrer Mutter ist schwerwiegend und man muss das Schlimmste befürchten, zumal die wenigen Beschreibungen, die Sie mitteilen, eher eine Verschlimmerung anzukündigen scheinen. Sie haben sich das Rentenalter Ihrer Eltern sicher anders vorgestellt. Leider müssen Sie sich vermutlich von dieser Vorstellung trennen. In wiefern man die Krankheit noch eine Weile aufhalten oder verzögern kann, müssen Sie abwarten. Die Ärzte geben bestimmt ihr Bestes, müssen jedoch häufig auch kapitulieren. Wir halten es für sehr wichtig, dass Sie offen mit den Ärzten sprechen und auch unangenehme Fragen stellen, damit Sie wissen, woran Sie sind. Sie können dann die Zeit, die Ihrer Mutter bleibt, noch nutzen und Ihren Vater auch besser unterstützen und schließlich sich selbst Hilfe holen, damit Sie die schwere Krankheit Ihrer Mutter verarbeiten können. Alles Liebe für Sie wünscht

Ihr Biowellmed Team

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